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Vernetztes Kompensationssystem zur Netzstabilisierung

Zeitraum
2015-05-01  –  2018-07-31
Bewilligte Summe
251.101,73 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7538C
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01157520/1  –  KOSYNET
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Die innovative Zielsetzung des Vorhabens ist es, ein vernetztes Kompensations-System zur Netzstabilisierung zu entwickeln und Erkenntnisse für einen flächendeckenden Einsatz zu gewinnen. Zunächst sollen die Betriebszustände des Netzes erfasst werden und mit zu entwickelnden Messstellen sollen die Betriebszustände in einem ausgewählten Ortsnetz und dessen übergeordneten Mittelspannungsnetz ermittelt werden. Ausgehend von den dadurch gewonnenen Erkenntnissen sollen die Komponenten und Software für das Kompensationssystem wie eine neue Kompensationsanlage, ein Steuerrechner und ein adaptives kybernetisches Modell sowie die Regel- und Steuer-Algorithmen entwickelt werden. Die Ergebnisse des Projektes dienen als Grundlage für die Entwicklung von Pilotanlagen für weitere Versorgungsnetze. Aufgrund der Topologie und der Lastfluss- und Spannungsmessungen soll in Echtzeit ein Rechenmodell für den aktuellen Betrieb des Versuchsnetzes erstellt und erprobt werden. Dieses Rechenmodell dient dazu, den Blindleistungsbedarf zur Kompensation und Spannungshaltung an den Installationsorten der Kompensatoren im Netz zu errechnen und die Sollwerte an die Kompensatoren zu senden. So entsteht ein geschlossener und räumlich verteilter Regelkreis für die Blindleistung im Netz. Die Ergebnisse werden ausgewertet und dem Projektpartner KBR zur Verfügung gestellt, um ein entsprechendes industrietaugliches Regelsystem zu erstellen.
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