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Miniaturisierter Oberflächenplasmonenresonanz-Sensor (µ-SPIN)

Zeitraum
2014-08-01  –  2018-01-31
Bewilligte Summe
39.861,13 EUR
Ausführende Stelle
Starkstrom - Gerätebau GmbH, Regensburg, Bayern
Förderkennzeichen
03ET7523E
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01020231/1  –  MOSES
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
1) Die in Deutschland installierte Transformatorenflotte weist ein durchschnittliches Alter von mehr 30 Jahren auf. Ferner sind aufgrund der Liberalisierung des Energiemarktes viele Netzbetreiber gezwungen, ihre Transformatoren bei 100% Maximalleistung über die vorkalkulierte Nutzungsdauer hinaus zu betreiben. Als Konsequenz ergibt sich, dass bei diesen Transformatoren vermehrt Störungen und Defekte auftreten können. Basierend auf dem Prinzip der Oberflächenplasmonenresonanz soll ein kompaktes Sensorsystem entwickelt werden, welches eine Erfassung von spezifischen Alterungsmarkern in den Isolierflüssigkeiten von in Betrieb befindlichen Transformatoren in Echtzeit ermöglicht. Damit sollen zukünftig eventuelle Schäden und Ausfälle bereits im Vorfeld erkannt werden, damit rechtzeitig, notwendige Abhilfemaßnahmen getroffen werden können. 2) Konstruktion oder Modifikation eines Modelltransformators, welcher es ermöglicht, diverse Szenarien aller möglicher Schäden und Defekte von in Betrieb befindlichen Transformatoren zu simulieren. Ferner muss dieser Modelltrafo mit Einrichtungen versehen werden, die es ermöglichen diverse Zurüstteile schnell und einfach zu tauschen. Diese bauliche Flexibilität ist aufgrund unterschiedlicher Betriebsbedingungen denen Transformatoren ausgesetzt sind, unbedingt notwendig. In den nächsten Schritten müssen die Prototypen der neuen Messtechnik in den Transformator integriert und zusammen mit diesen verschiedene Prüfabläufe durchgeführt werden.
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