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Entwicklung und Evaluierung innovativer Betriebsmittel für transeuropäische HGÜ-Netze Teilprojekt SK: Entwicklung eines ölfreien HVDC-Kabelsystems

Zeitraum
2015-04-01  –  2019-03-31
Bewilligte Summe
239.276,92 EUR
Ausführende Stelle
Südkabel GmbH, Mannheim, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03ET7514D
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01149414/1  –  E2HGÜ
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Stand der Technik bei DC-Kabellösungen sind bislang Öl-Papierisolierte Kabel, wie sie aus der Seekabeltechnik bekannt sind. Mit der Entwicklung von neuen Umrichtertechnologien (VSC-Umrichter) werden seit einigen Jahren VPE-isolierte Kabel für die DC-Übertragung eingesetzt. Im Vergleich zu Öl-Papierisolierten Kabeln weisen VPE-isolierte Kabel hinsichtlich der Umweltverträglichkeit einige Vorteile auf. Zum einen beinhalten VPE-isolierte Kabel keinerlei flüssige Bestandteile und benötigen dementsprechend keine Öldichte Ummantelung aus Blei, wie sie bei Öl-Papierisolierten Kabeln in der Regel eingesetzt wird. Aufgrund des sich abzeichnenden Trends eines verstärkten Einsatzes der DC-Technologie sowie eines Anstiegs der Übertragungsspannung erfordern eine Anpassung und Weiterentwicklung bestehender VPE-isolierter Kabelsysteme. Das Ziel des Teilprojekts besteht darin ein HVDC-Kabelsystem, bestehend aus Kabel und Garnituren, für die Spannungsebene 320 kV zu qualifizieren sowie Designregeln und –parameter für die 500 kV Spannungsebene zu ermitteln. Die Vorgehensweise unterteilt sich grundsätzlich in zwei Entwicklungsschritte. Dabei soll in einem ersten Schritt ein HVDC-System für eine Spannungsebene von 150kV evaluiert werden. Die dabei erlangten Ergebnisse und Erkentnisse gehen in die zweite Entwicklungsstufe über. Dabei soll ein HVDC-Kabelsystem für eine Spannungsbene von 320kV evaluiert werden.
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