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Verbundvorhaben: HOWEFLEX - Neue Hochleistungs-Rotorwerkstoffe für lastflexible Kraftwerke; Teilvorhaben: Herstellung und Basisuntersuchungen an einem großen Schmiedestück aus MARBN für die Dampfturbinenanwendung

Zeitraum
2018-09-01  –  2022-12-31
Bewilligte Summe
188.425,55 EUR
Ausführende Stelle
Saarschmiede GmbH Freiformschmiede, Völklingen, Saarland
Förderkennzeichen
03ET7086C
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01171650/1  –  HOWEFLEX
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Vorhabens ist die Qualifizierung eines neuen Stahlwerkstoffs für Wellen in standardisierten High-Tech Dampfturbinen für - die Modernisierung und Verbesserung aktuell existierender Dampfkraftwerke (Deutschland und Europa), - für kombinierte Gas- und Dampfkraftwerke mit gesteigerten Abgastemperaturen der Gasturbine bis zu 1700°C für einen weiter erhöhten Wirkungsgrad in der Gasturbine und im kombinierten Prozess mit der Dampfturbine (weltweit), - für Grundlastmaschinen mit überkritischen Dampfparametern zur Erhöhung des Wirkungsgrades im Dampfkraftwerk (z.B. in China, Indien, Japan, Korea, Indonesien). Das Projekt gliedert sich in 9 Arbeitspakete und 5 Teilprojekte entsprechend den 3 Industrie- und 2 Institutspartnern. Es soll durch Saarschmiede ein für Dampfturbinen-Anwendungen repräsentatives Wellenstück hergestellt werden. Dazu werden im Vorfeld Untersuchungen zum Umwandlungs- und Verformungsverhalten mittels einer herzustellenden Kleinschmelze durchgeführt. Das Wellenstück wird durch die Entnahme von Materialproben an unterschiedlichen Stellen hinsichtlich der Grundeigenschaften charakterisiert und dann weiterführend werkstofftechnisch untersucht, um anschließend über verschiedene Werkstoffmodelle erweiterte Konzepte und Ansätze für eine verbesserte Bauteilauslegung bereitstellen zu können. Die Modelle werden durch die Industriepartner erprobt und finden Eingang in die verbesserte Auslegung hinsichtlich zukünftiger Betriebsflexibilität und sowie einer Anwendung bei Temperaturen T>600°C für hocheffiziente Dampfkraftwerke.
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