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Faserverstärkte Werkstoffsysteme

Zeitraum
2015-10-01  –  2021-09-30
Bewilligte Summe
976.483,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7029F
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01157443/1  –  FaRo
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist, mit Hilfe eines Werkstoffverbunds aus keramischem Fasermantel und metallischem Grundrohr die zeitabhängige Verformung des innendruckbeanspruchten metallischen Grundrohrs zu reduzieren. Im Vorgängerprojekt konnte mittels Laborproben gezeigt werden, dass dadurch wesentlich höhere Lebensdauern in Kurzzeitstandversuchen erzielt werden können. Im vorliegenden Vorhaben sollen, auf diesen Ergebnissen aufbauend, Lösungen erarbeitet werden, die aus dem Übertrag von Laborproben hin zu tatsächlichen Geometrien auftreten. Dazu gehört, neben der Weiterentwicklung der Faserummantelung, maßgeblich die Anpassung an den Rohrleitungsverlauf, das heißt die Anpassung an Bögen und Querschnittsübergänge. Zur Projektrealisierung ist zunächst die Weiterentwicklung von Faserverbund und Wicklungstechnik vorgesehen. Parallel dazu erfolgt die Erarbeitung von Konzepten zur Sensortechnik. Da druck- und temperaturbeaufschlagte Rohrleitungen einer kontinuierlichen Überwachung bedürfen und Prüftechniken konventioneller Rohrleitungen nicht unmittelbar auf den vorliegenden Werkstoffverbund übertragbar sind, müssen Möglichkeiten zur Überwachung erprobt werden. Gleichzeitig muss der rechnerische Nachweis für einen sicheren Betrieb erbracht werden, so dass im Vorhaben die notwendigen Berechnungsmodelle erstellt und verifiziert werden. Die Faserummantelung wird vorab an Laborproben und abschließend im Feldversuch erprobt und ertüchtigt.
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