FES (Future Energy Solution) - Entwicklung eines kostengünstigen Massenenergiespeichers für die erneuerbaren Energien, Teilvorhaben: Detaillierte Untersuchung der Thermofluiddynamik eines heterogenen thermischen Schüttgutspeichers und dessen Bewertung im Einsatz in Energieversorgungssystemen
Zeitraum
2016-01-01 – 2020-12-31
Bewilligte Summe
415.879,53 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET6072C
Leistungsplansystematik
Stromspeicher nach dem Power-to-Heat-to-Power Verfahren [EA2340]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
Ziel des Projektes 'Future Energy Solution' (FES) ist die Entwicklung eines Strom-zu-Strom Speichersystems, das die Nutzungsmöglichkeiten Erneuerbarer Energien durch eine effektive Wärmespeichertechnologie optimiert und deren Einsatzmöglichkeiten steigert. Der Elektrisch-Thermische-Energiespeicher nutzt dabei eine Widerstandsheizung mit einem kostengünstigen und umweltfreundlichen Feststoff-Wärmespeicher sowie einem dynamischen Wasser-Dampf-Kreislauf. Dabei soll auch die Verbindung zu einer vor Ort installierten Windkraftanlage simuliert werden. Die Anlage dient als Grundlage für Weiterentwicklung und Skalierung der Technologie auf eine größere Leistung. Neben der technologischen Entwicklung wird das Speichersystem bezüglich der marktseitigen Integration untersucht. Dafür wird die Anlage in ein Virtuelles Kraftwerk integriert und im realen Strommarkt und darüber hinaus in möglichen zukünftigen Strommarktdesigns vermarktet bzw. die Vermarktung simuliert. Dabei sollen auch die Zukunftsszenarien für den Strommarkt identifiziert werden, die ein für Energiespeicher günstiges Strommarktdesign darstellen. Die Gesamtheit der Ergebnisse ist sehr gut geeignet, um als Handlungsempfehlung für politische Entscheidungsträger zu dienen. Das Projekt umfasst die Entwicklung des Speichersystems sowie die technische und wirtschaftliche Optimierung der Gesamtanlage. Nach dem Bau und der Inbetriebnahme der Anlage erfolgt eine Betriebsphase. Die Speicheranlage wird von Siemens gebaut und von Hamburg Energie betrieben. Die Betriebsphase dient zum einen der Analyse und Bewertung des Gesamtsystems, zum anderen zur Vermarktung der Anlage im realen Strommarkt. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen findet eine Optimierung statt, die durch einen Umbau des Wärmespeichers verifiziert wird. Von der Technischen Universität Hamburg-Harburg werden Modelle entwickelt, die zum einen das Verhalten der Speicheranlage selbst, wie auch das Verhalten der Anlage im Energiemarkt beschreiben.
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