Verbundvorhaben (ENPRO2 ORCA): Energieeffizienz und Prozessbeschleunigung für die chemische Industrie - Effiziente Orchestrierung modularer Anlagen; Teilvorhaben: Produktplanung für modulare Anlagen
Zeitraum
2017-11-01 – 2020-11-30
Bewilligte Summe
478.279,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1517H
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Chemische Industrie, Herstellung von Kunststoff- und Gummiwaren [EA3215]
Verbundvorhaben
01180095/1 – ORCA: Effiziente Orchestrierung modularer Anlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
In dem Projekt ORCA werden Methoden, Modelle, Werkzeuge und Referenzimplementierungen für die Orchestrierung (Abstimmung der Dienste von Modulen für die Produktion eines gewünschten Produkts) wandlungsfähiger modularer Chemieanlagen entwickelt. Diese erlauben der deutschen chemischen und pharmazeutischen Industrie bei hochwertigen Produkten mit vergleichsweise kurzen Lebenszeiten eine führende Stellung im internationalen Wettbewerb durch eine deutlich verkürzte time-to-market zu erreichen. Im Fokus des Projekts steht dabei die Entwicklung effizienter Planungs-, Genehmigungs-, Zertifizierungs- und Inbetriebnahmeprozesse zur Zusammenführung hochautomatisierter und zertifizierter Module zu wandelbaren sowie sicher und ökonomisch kontinuierlich betreibbaren Produktionsanlagen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 3 Jahren und gliedert sich in 7 Arbeitspakete, die eng miteinander vernetzt unterschiedliche methodische und lebensphasenspezifische Schwerpunkte adressieren. Ziel des AP1 ist die Untersuchung und Entwicklung von Methoden und Werkzeugen für die effiziente Instrumentierung und Automatisierung einfach orchestrierbarer Prozess- und Analytikmodule zur Umsetzung der Anforderungen der NE148 auf Modulebene. Ziel des AP2 ist die Entwicklung von Methoden zur Genehmigungsplanung und Zertifizierung modularer Anlagen. In AP3 werden Methoden zur Orchestrierung modularer Anlagen aus geeigneten Modulen entwickelt. AP4 realisiert eine Referenzimplementierung der entwickelten Methoden und Konzepte zur Orchestrierung. In AP5 wird ein Methoden-Set zur virtuellen Inbetriebnahme (VIBN) für modulare Anlagen entwickelt. AP6 überführt die erreichten Ergebnisse in einen Demonstrator unter industriellen Randbedingungen. Ziel des AP7 ist der Entwurf eines, disziplinübergreifenden Informationsmodells sowie die automatisierte Dokumentationserstellung für modulare Anlagen mit dem Ziel zukünftig eine rechtssichere Datenschnittstelle für die Genehmigung zur Verfügung stellen zu können.
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