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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme - Energieeffizienz in der Fernwärme durch Vor-Ort-Kalibrierung von Durchflussmessgeräten - Erweiterung des Einsatzbereiches und Reduzierung der Messunsicherheit; Teilprojekt: Messtechnische Untersuchungen und Beiträge zur Verringerung der Messunsicherheiten

Zeitraum
2017-09-01  –  2021-12-31
Bewilligte Summe
296.716,17 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1498C
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
01179232/1  –  EnEff:Wärme - Vor-Ort-Kalibrierung II
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel dieses Anschlussvorhabens ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz von Wärme- und Kältenetzen durch eine praxisgerechte Weiterentwicklung einer Messtechnologie für Betriebsbedingungen zu leisten. Die im vorangegangenen Projekt entwickelte Messtechnologie zur laseroptischen Vor-Ort-Kalibrierung (VOK) von Volumenstrom-Messgeräten ermöglicht Maßnahmen zur Netzplanung und –optimierung sowie zur effizienteren Produktion. Im Anschlussvorhaben soll diese Technologie zu einer unsicherheits- und aufwandsminimierten Kalibrierung bei mehreren Betriebspunkten weiter entwickelt werden sowie die Gerätetechnik flexibler und robuster gestaltet werden. Mit Hilfe der VOK werden qualitativ hochwertige Messergebnissen für die Ermittlung von Kennzahlen (Wirkungsgrade, Primärenergiefaktoren, CO2-Bilanzierung) und zur Abrechnung der Energieströme zur Verfügung gestellt. Durch eine neuartige effiziente Kalibrierung über den gesamten Betriebsbereich der Durchfluss-Sensoren und die Einbeziehung von derartigen Messgeräten in Kältenetzen mit ihren speziellen Anforderungen wird der Anwendungsbereich der VOK wesentlich erweitert. Darüber hinaus wird eine deutliche Reduzierung der Messunsicherheit des Verfahrens auch bei gestörten Zuströmbedingungen der Messgeräte angestrebt. Vielfältige technologische Maßnahmen dienen zur Aufwands- und Kostenreduzierung des Verfahrens sowie der Erweiterung des Leistungsspektrums und des Kundennutzens. Zur Erreichung dieser Ziele besteht auf verschiedenen Ebenen erheblicher Forschungsbedarf. Der vorhandenen Prüfstand wird um die Möglichkeit erweitert, eine gleitende Kalibrierung zu untersuchen. Um den Einfluss der wandnahen Strömung auf die Genauigkeit des VOK-Verfahrens zu untersuchen, wird eine modifizierte Fensterkammer konstruiert und untersucht. Mit der numerischen SPH-Methode wird versucht, die Unsicherheit der VOK weiter zu reduzieren. Es wird ein Messsystem konstruiert, das den Rohrinnendurchmesser direkt bestimmen kann.
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