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PCM-Screening: Evaluierung eutektischer Gemische f. d. Einsatz als PCM: thermodynamische Modellierung und experimentelle Methoden. Teilvorhaben: TDB-PCM

Zeitraum
2016-12-01  –  2020-10-31
Bewilligte Summe
212.150,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1441C
Leistungsplansystematik
Niedertemperaturspeicher [EA2144]
Verbundvorhaben
01173578/1  –  thermische Energiespeicher: PCM-Screening
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Latentwärmespeicher ermöglichen durch die Ausnutzung einer fest-flüssig oder fest-fest Phasenumwandlung hohe Speicherdichten bei geringen Temperaturdifferenzen. Aufgrund dieser Charakteristik wird aber für jeden Anwendungsfall ein Latentwärmespeichermedium (Phase Change Material = PCM) mit einer genau auf die Anwendung abgestimmten Schmelztemperatur benötigt. Da die Verfügbarkeit an Reinstoffen mit passenden Schmelztemperaturen begrenzt ist, sind als PCM vor allem eutektische Gemische von Interesse, deren Schmelz- und Erstarrungsverhalten eine ähnliche Charakteristik wie die von Reinstoffen aufweist. Im vorliegenden Teilprojekt TDB-PCM soll eine thermochemische Datenbank generiert werden, die es erlaubt, das Schmelz- bzw. Erstarrungsverhalten und die zugehörigen Wärmebilanzen ausgewählter PCM durch Gleichgewichtsberechnungen vorherzusagen. Die von GTT hauptsächlich zu leistende Arbeit besteht in der Generierung von selbstkonsistenten thermochemischen Datensätzen (Gibbs-Energien) der einzelnen Phasen, die in den ausgewählten chemischen Systemen (siehe Partner TUD und BTU (Salzhydrate und Salze) einerseits und FZJ (wasserfreie Salze) andererseits) vorkommen können. Es hat sich bereits gezeigt, dass die experimentellen Daten, die für die Generierung der Datensätze notwendig sind, in der Literatur nur unzureichend vorzufinden sind. Daher wird eine sehr enge Zusammenarbeit der GTT mit den oben genannten Partnern TUD/BTU bzw. FZJ erforderlich sein, um sicher zu stellen, dass die notwendigen experimentellen Daten von diesen erzeugt werden. Andererseits wird GTT die thermochemischen Experimente, aber vor allem die abschliessenden Überprüfungen der neuen PCM mit entsprechenden Berechnungen unterfüttern. Regelmässige Projekttreffen und zwischenzeitliche Videokonferenzen werden zu diesem Zweck durchgeführt.
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