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EnEff:Stadt, EnEff Campus: Campus Lichtwiese: Energieeffiziente Weiterentwicklung des Campus Lichtwiese durch intelligente Systemvernetzung

Zeitraum
2016-01-01  –  2018-12-31
Bewilligte Summe
969.888,98 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1356A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Realisierung der Energiewende erfordert den Einsatz von innovativen Technologien, insbesondere in den Bereichen Energieversorgung, Lastmanagement und dezentraler Speicherung – und dies nicht nur im Großen, sondern auch im Quartierskontext. Mit dem beantragten Vorhaben möchte die Technische Universität Darmstadt für ihren Campus Lichtwiese durch intelligente Vernetzung der Energieversorgungssparten unter Berücksichtigung der langfristigen baulichen und gesellschaftlichen Veränderungen auf dem Universitätscampus die Energiewende auf Quartiersebene realisieren. Die Umsetzung eines solch innovativen Campus-Energieversorgungssystems wird technische Entwicklungen auch für andere Raumtypologien sowie in anderen Wirtschaftszweigen in Gang setzen können. Das Projekt EnEff:Stadt Campus Lichtwiese fungiert als Anschauungsobjekt, als Anregung zur Nachahmung und Weiterentwicklung sowie als Multiplikator. In der Initialphase des Projekts gilt es die gegenwärtige Situation auf dem Campusgelände detailliert zu erfassen und vorhandene Potenziale zur Erhöhung der Energieeffizienz zu evaluieren. Davon sind vorrangig die Bereiche der elektrischen und thermischen Energieversorgung sowie der Gebäudebestand betroffen, welche wiederum eng miteinander vernetzt sind. Für die Ermittlung eines energieeffizienten Gesamtkonzeptes für die Jahre 2030 bzw. 2050 müssen im zweiten Schritt Zukunftsentwicklungen vorausschauend abgeschätzt und die Schnittstellen zwischen den Bereichen zur effizienten Nutzung vorhandener Speicher- und Flexibilitätspotenziale modelliert werden. Dabei wird dem Ziel eines optimierten Gesamtkonzepts stets Priorität zugewiesen. Für die Ausnutzung von übergreifenden Regelungsmöglichkeiten zwischen den Energieversorgungssparten sind Kommunikationsnetzwerke zur Steuerung notwendig, deren Sensorinformationen gleichzeitig zum Aufbau eines permanenten Energiemonitorings zur Überprüfung von Effizienzvorgaben genutzt werden können.
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