Verbundvorhaben: PyFlex – Pyrolysetechnologie als intersektorale Flexibilitätsmaßnahme im Energiesystem Deutschland, Teilvorhaben: Ökonomisch-ökologische Bewertung eines flexiblen und intersektoralen Pyrolysebetriebs
Zeitraum
2024-04-01 – 2027-03-31
Bewilligte Summe
500.478,77 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI1079B
Leistungsplansystematik
Querschnittsaufgaben - Systemanalyse [EA3310]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI1)
Förderprogramm
Energie
In 'PyFlex' wird eine detaillierte und ganzheitliche Bewertung der PyCCS-Technologie als Flexibilitätsbereitstellungsmaßnahme im deutschen Strom- und Wärmesystem durchgeführt. Es soll das Potenzial eines flexiblen Einsatzes von Pyrolyseanlagen in einem zukünftigen Energiesystem systemanalytisch quantifizieren und bewerten. Durch die Nutzung des intersektoralen Energiesystemmodells MyPyPSA-Ger wird zudem die Konkurrenzsituation um eine (flexible) Biomassenutzung evaluiert. Es wird ein digitaler Zwilling der Pyrolyse entwickelt, um die optimale Anlagenkonfiguration für verschiedene Flexibilitäten zu ermitteln und diese im Energiesystemmodell zu bewerten. Eine modellbasierte, techno-ökonomische Systemevaluation der Flexibilität von Pyrolyseanlagen wird einer betriebswirtschaftlichen Analyse gegenübergestellt inkl. der Betrachtung von Geschäftsmodellen und der Wirkungen von Änderungen der politisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Ergänzt wird die Bewertung durch eine ökologische Analyse. Das Ziel des IÖW-Teilprojekts ist die betriebswirtschaftliche und ökologische Bewertung eines flexiblen und intersektoralen Pyrolysebetriebs sowie die Folgenabschätzung potenzieller politisch-ökonomischer Maßnahmen auf den Anlagenbetrieb. Die Analysen zu Geschäftsmodellen, betriebswirtschaftlichen Auswirkungen und die Ökobilanzierungen sollen für Politik und Praxis Orientierungswissen zum bevorstehenden Skalierungsprozess der Technologie generieren.