Entwicklung und Optimierung neuer energieeffizienter Absorptionsverfahren für die Synthesegasreinigung in der chemischen Industrie; Teilvorhaben: Planung und Design der industriellen Demonstrationsanlage
Zeitraum
2012-07-01 – 2017-05-31
Bewilligte Summe
390.742,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1098C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Chemische Industrie, Herstellung von Kunststoff- und Gummiwaren [EA3215]
Verbundvorhaben
01110945/1 – Neue energieeffiziente Absorptionsverfahren für die Sauergasabtrennung in der chemischen Industrie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
In der chemischen Industrie fallen in großem Umfang gasförmige Ströme an, aus denen so genannte Sauergase abgetrennt werden müssen, vor allem Kohlendioxid (CO2). Die für diese Trennaufgabe eingesetzten Absorptions-verfahren haben einen hohen Energiebedarf und tragen wesentlich zum Gesamtenergiebedarf der chemischen Industrie bei. Für substanzielle Verbesserungen dieser Verfahren müssen sowohl eine neue Generation von Absorbentien mit überlegenem Eigenschaftsprofil als auch innovative verfahrenstechnische Prozessentwürfe gefunden werden, die auf die neuen Absorbentien zugeschnitten sind. Durch die besonderen stoffspezifischen Eigenschaften der neuen Absorbentien ergibt sich ein erhebliches energetisches Einsparpotenzial. Das Ziel des Projekts ist es, dieses Potenzial für die industrielle Praxis zu erschließen. TKIS als Chemieanlagenbauer kann die Vorteile eines solchen neuen Verfahrens direkt an die Kunden als Betreiber weitergeben. Der Zuwendungsbescheid für das Projekt gilt für den Zeitraum vom 01.07.2012 bis 30.06.2015, ein Antrag auf kostenneutrale Verlängerung bis zum 31.05.2016 wurde genehmigt. Aus Kostengründen und wegen besonderer Anforderungen des Standortbetreibers konnte eine geplante Demonstrations-anlage nicht realisiert werden. Es wurde eine Lösung gefunden, die Projektziele dennoch zu erreichen, indem geeignete Versuche in einer vorhandenen Pilotanlage durchgeführt werden. Dies macht eine weitere Verlängerung des Projektes um ein Jahr und zusätzliche Arbeiten des industriellen Partners TKIS erforderlich ' die Gesamtkosten des Projektes werden jedoch deutlich unter den ursprünglich geplanten und bewilligten Kosten bleiben. Die zusätzlich durchzuführenden Arbeiten durch TKIS sind Gegenstand dieses Aufstockungsantrags und werden im Folgenden detailliert begründet und beschrieben.
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