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Verbundvorhaben: ecoHGÜ - Qualifikation von umweltverträglichen Esterflüssigkeiten für den Einsatz in Transformatorisoliersystemen für die Hochspannungs-Gleichstromübertragung; Teilvorhaben: Dielektrische Qualifikation und Simulation der Isolierwerkstoffe und -systeme

Zeitraum
2024-03-01  –  2027-02-28
Bewilligte Summe
372.251,85 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6114C
Leistungsplansystematik
Netze [EB1820]
Verbundvorhaben
01259210/1  –  ecoHGÜ
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Gesamtziel ist es, die Übertragbarkeit bzw. Anwendbarkeit der bestehenden Design-Kriterien für klassische, mineralölbasierte HGÜ-Transformator-Isoliersysteme auf den Bereich der umweltverträglichen Esterflüssigkeiten zu verifizieren und die theoretischen Aspekte durch ein Mockup eines HGÜ-Transformator-Isoliersystems auf Esterbasis für Offshore-Anwendungen zu entwickeln und zu prüfen. Das Teilvorhaben der THWS hat zum Ziel, die für die Auslegung der Isoliersysteme mit den neuen Esterflüssigkeiten relevanten dielektrischen Materialparameter dieser Stoffe zu ermitteln und zu eruieren, welche Flüssigkeiten sich für den Einsatz in HGÜ-Isoliersystemen am besten eignen. Dazu werden zum einen dielektrische Messungen zur Leitfähigkeit und dem Raumladungsverhalten an Esterflüssigkeiten und Esteröl-Zellulose-Isoliersystemen durchgeführt, zum anderen auch Simulationsmodelle, die das dielektrische Verhalten beschreiben, erstellt und durch den Vergleich mit den Messergebnissen optimiert. Die Mess- und Simulationsergebnisse werden benötigt, um das für die Auslegung der Isoliersysteme relevante Verständnis zu schaffen. Durch den Vergleich des dielektrischen Verhaltens der Esteröl-Isoliersysteme mit den konventionellen, mineralölbasierten Trafoölen, für die aus früheren Projekten bereits eine umfangreiche Datenbasis vorliegt, lässt sich der Unterschied dieser Werkstoffe eruieren, sodass die Industriepartner die Anwendbarkeit der bestehenden Design-Kriterien auf die neuen Flüssigkeiten prüfen können.