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Wind to Hydrogen: Transienter Betrieb von alkalischen Wasserelektrolyseuren der nächsten Generation, die mit Elektrizität aus Offshore-Windkraft betrieben werden können - Teilvorhaben: Aufbau und Untersuchung eines 50 kW-AWE-Stacks für Druck- und Transientlastbetrieb

Zeitraum
2024-03-01  –  2026-02-28
Bewilligte Summe
228.430,46 EUR
Ausführende Stelle
thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA, Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EI3094B
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung - Wasserstofferzeugung [EA2720]
Verbundvorhaben
01259139/1  –  WinHy
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Shell und thyssenkrupp nucera bauen eine der größten Anlagen für grünen Wasserstoff in Europa, 'Holland Hydrogen 1', eine Offshore-Windkraftanlage mit 200 MW-Alkaline-Wasser-Elektrolyse (AWE). Obwohl dies ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Einsatz einer Technologie zur Senkung der Kohlenstoffemissionen ist, konzentrieren sich Shell, thyssenkrupp nucera, die TU Delft und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Rahmen des WinHy-Projekts auf die Technologieentwicklung für AWEs der nächsten Generation, die mit Offshore-Windkraft betrieben werden, mit dem Ziel, die Kosten für Wasserstoff um =20 % zu senken und den Einsatz größerer grüner Wasserstoffanlagen zu ermöglichen. Die technologischen Verbesserungen werden aus wirtschaftlicher, regulatorischer und energiepolitischer Sicht bewertet, um ihre potenziellen gesellschaftlichen Auswirkungen zu maximieren. Das thyssenkrupp nucera-Teilprojekt von WinHy wird sich auf die Entwicklung und Qualifizierung eines 50-kW-AWE-Stacks konzentrieren, der für den Druck- und Transientenbetrieb mit realistischen Windprofilen angepasst ist. Der Stack wird neuartige Materialien wie Elektroden aus Nicht-Platinmetallen enthalten. Die Stack-Entwicklung wird in drei Phasen durchgeführt: Einzelzelle; Short-Stack (ca. 5 kW) für Proof-of-Concept und 50-kW-Demonstrator-Stack. Experimentelle Ergebnisse aus dem Shortstack werden zur Validierung des in AP2 vom DLR entwickelten Modells verwendet.