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Verbundvorhaben: ENK – Energieeffiziente und nachhaltige Produktion von Kunststoffbauteilen; Teilvorhaben: Energieeffizienter Spritzguss für kleine Bauteile

Zeitraum
2024-01-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
237.460,88 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN4070C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Chemische Industrie, Herstellung von Kunststoff- und Gummiwaren [EA3215]
Verbundvorhaben
01259013/1  –  ENK
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist die drastische Steigerung der Energieeffizienz bei der Kunststoffverarbeitung mittels Compoundierung, Extrusion und Spritzguss (ein- bzw. zweistufiges Verfahren). Angestrebte Entwicklungsergebnisse sind neuartige, besonders energieeffiziente Spritzgieß- und Extrusionswerkzeuge, Steuerungstechnik für Produktionsmaschinen mit Funktion zur Optimierung der Energieeffizienz auf Basis von künstlicher Intelligenz sowie ein Prozessüberwachungssystem mit Anomalieerkennung auf Basis von Machine Learning. Zudem werden Kenntnisse über die Energieeffizienz des ein- bzw. zweistufigen Verfahrens (s. o.) unter Berücksichtigung von Synergieeffekten und Transportwegen sowie bzgl. der Verwendung von Recyclaten angestrebt. Zum Abschluss des Vorhabens wird ein Demonstrator (Produktionsanlage mit austauschbaren Prozessmodulen, KI-basierter Steuerungstechnik und mit besonders hohem Wirkungsgrad) für die Multiplikation / Verbreitung der Vorhabenergebnisse aufgebaut.Drastische Energieeinsparung in der Herstellung von Spritzgießartikeln unter Herleitung des energieeffizientesten Betriebspunktes für den Herstellungsprozess unter Berücksichtigung aller energieverbrauchenden Systemteile. Ermittlung der Kenngrößen, Durchführung von Schwächen- u. Potentialanalysen bezüglich d. Energieeinsatzes. Mit Hilfe eines weiterentwickelten, energetisch optimierten prototypischen Spritzgießwerkzeugs (KB Hein) mit massereduziertem Formeinsatz, Kenntnissen bzgl. der energetischen Optimierung von Produktionsanlagen sowie Arbeitsrichtlinien für Gestaltung, Einrichtung und den Betrieb künftiger Werkzeuge und Prozesse zu erreichen. Um sicherzustellen, dass bei den Optimierungen nicht nur Verschiebung innerhalb der Energiebilanzierung stattfindet, werden umfangreiche Messungen hierzu innerhalb der Anlagen durchgeführt. Mit den Daten soll ein Modell entwickelt werden (Grean), um über die Grenzen der Einzelkomponenten hinaus, den gesamten Herstellungsprozess optimieren zu können.