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VV: MEiK - Medizinische Einmalgebrauchsprodukte in der Kreislaufwirtschaft - Wege von der Beseitigung zur stofflichen Verwertung; TV: Kreislaufführung des Operationsmaterials in der Katarakt-OP

Zeitraum
2024-01-01  –  2026-12-31
Bewilligte Summe
154.312,85 EUR
Ausführende Stelle
Carl Zeiss Meditec AG, Jena, Thüringen
Förderkennzeichen
03EI5020E
Leistungsplansystematik
Ressourceneffizienz und zirkuläre Wirtschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3340]
Verbundvorhaben
01258052/1  –  MEiK
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Vorhabens ist es, eine weitgehend klimaneutrale, hochwertige stoffliche Verwertung für medizinische Einmalgebrauchsprodukte mit hohem Kunststoffanteil in Deutschland zu entwickeln, praktisch zu demonstrieren und unter Umwelt- und Wirtschaftlichkeitsaspekten zu bewerten. Zentrale Inhalte und Vorhabenspartner sind dabei: - Erarbeitung eines konsistenten, materialspezifischen Mengenstrombildes von Abfällen des Gesundheitswesens in Deutschland (durch htw Saar, Hochschule Pforzheim, Klinikum Lüneburg), - Auswahl, Bewertung und kreislauffähige Gestaltung medizinischer Einmalgebrauchsprodukte (durch Harro Höfliger, Aesculap AG, Zeiss Meditec, Hochschule Pforzheim) und Bereitstellung einer allgemeingültigen, herstellerneutralen Eco-Design-Guideline für medizinische Einmalgebrauchsprodukte, - Entwicklung und modellhafte Implementierung einer praxisgerechten, prozessintegrierten Erfassungslösung am Anfallort basierend auf einer Prozessanalyse (htw saar, Klinikum Lüneburg) und Getrennterfassung von Medizinprodukten am Anfallort im Krankenhaus sowie der damit verbundenen Logistik (Remondis, Hochschule Pforzheim), - Technologie(weiter)entwicklung zur Hygienisierung (Remondis), Identifikation, Sortierung und Aufbereitung infektiöser und nicht infektiöser Abfälle u. a. durch zerstörungsfreie bildgebende Verfahren (Zeiss), - Werkstofftechnische Untersuchungen zur Kreislaufführung (Hochschule Pforzheim), - Ergebnis-Transfer, u. a. mit Blick auf regulatorische Aspekte (Aesculap AG, htw Saar, Hochschule Pforzheim) sowie wirtschaftliche und umweltliche Bewertung (Aesculap AG, Zeiss, Hochschule Pforzheim), und - Ergebnistransfer (alle Partner unter Leitung der Hochschule Pforzheim).