Verbundvorhaben: EnOB: PECSnet - Vernetzte lokale Klimatisierungssysteme zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden; Teilvorhaben: Lokales Energiedatenmanagement und Digitalisierung des Gesamtsystems
Zeitraum
2024-01-01 – 2027-06-30
Bewilligte Summe
302.954,92 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1081H
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
In PECSnet werden Personalized Environmental Control Systems (PECS) mit konventionellen zentralen raumlufttechnischen Anlagen untersucht, um mit einem übergeordneten agentenbasierten Regelungsansatz bei minimalem Energieverbrauch eine maximale Nutzerzufriedenheit zu erreichen. PECS für Heizen, Kühlen, Lüften, Beleuchtung und Akustik stellen insbesondere für Büroumgebungen eine Alternative zu herkömmlichen zentral geregelten Systemen dar. Aufgrund der Fokussierung auf das direkte Umfeld von Personen, können individuelle Nutzerpräferenzen besser berücksichtigt und dabei die Energieeffizienz deutlich erhöht werden. Obwohl die Reduktion des Energieverbrauchs (bis 20% Heizen bzw. 36% Kühlen) und die Erhöhung der Nutzerzufriedenheit einzelner PECS bereits in Labor- und Feldtests nachgewiesen wurde, erfolgte bislang keine Marktdurchdringung aufgrund offener Fragen bspw. hinsichtlich der Integrationsfähigkeit in den Planungs- und Sanierungsprozess. Zudem wurden Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Einflussfaktoren des thermischen Empfindens, der Luftqualität, akustischer und visueller Aspekte weder im Allgemeinen noch in Bezug auf PECS ganzheitlich betrachtet. Hier ist davon auszugehen, dass ein größeres Energieeinsparpotential erreicht werden kann als für einzelne Inselsysteme. Ziel von PECSnet ist eine systematische und Gewerke-übergreifende Erforschung der Nutzungskette von PECS. Die krumedia GmbH ist in PECSnet als Digitalisierungspartner zu verstehen, da erst die praxistaugliche Digitalisierung der Forschungsergebnisse einen erfolgreichen Ergebnistransfer in den Markt und somit eine wirtschaftliche Verwertung ermöglichst. Die Softwareentwicklung erweitert eine bestehende Plattform des klassischen Energiemanagements und erweitert diese zu einem Gebäudeenergiemanagementsystem.