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Verbundvorhaben: ESCO - Design und Betriebsverhalten von Energieanlagen mit überkritischem Kohlendioxid (sCO2) als Arbeitsfluid; Teilvorhaben: Messung von Gasgehalten in flüssigem CO2 mittels der kapazitiven Gittersensortechnologie

Zeitraum
2024-04-01  –  2027-03-31
Bewilligte Summe
160.880,81 EUR
Ausführende Stelle
Teletronic Rossendorf GmbH, Radeberg, Sachsen
Förderkennzeichen
03EE5157F
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Sonstige Systeme [EA1324]
Verbundvorhaben
01256140/1  –  ESCO - Design und Betriebsverhalten von Energieanlagen mit überkritischem Kohlendioxid (sCO2) als Arbeitsfluid
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Die übergreifende Zielstellung des Projektes ESCO ist die technische Konzeption von Systemen und Komponenten von sCO2-Kreisläufen für die Abwärme-Rückverstromung sowie für Anwendungen bei thermischen Energiespeichern. Für die von den Projektpartnern entwickelten Komponenten sollen Untersuchungen und Tests an einer leistungsfähigen experimentellen Infrastruktur durchgeführt werden, welche am HZDR errichtet und zu einem Technologiedemonstrator ausgebaut wird. Teletronic wird im Rahmen von ESCO, basierend auf der für verschiedene Applikationen entwickelten und adaptierten Gittersensor-Messtechnik, eine spezielle Lösung für die Bewertung des Zweiphasenverhaltens von sCO2 Kreisläufen entwickeln. Um die erforderliche hohe Auflösung zur Bewertung des Überganges in die gasförmige Phase zu erzielen, muss die auf kapazitiver Messtechnik beruhende Gittersensor-Technologie erheblich ausgebaut und der interessante Messbereich in der Nähe des kritischen Punktes aufgespreizt werden. Notwendige ergänzende Messparameter wie Druck und Temperatur müssen dabei in die Bewertung einbezogen werden. Ziel ist es, basierend auf einer eigens für die Bewertung von sCO2 Phasen entwickelten Messkette den Übergang flüssig/gasförmig ortsaufgelöst charakterisieren zu können. Dazu werden basierend auf den messtechnischen Erfahrungen in Wasser/Öl, Wasser/Luft und Wasser/Dampf-Applikationen Grundparameter der Messtechnik wie Sendesignalform, Messfeldlänge und Signalverarbeitung für diesen Anwendungsfall optimiert. Diese Parameter werden in eine entsprechende Hard- und Software umgesetzt und anhand des vorstehend erwähnten Technologiedemonstrators erprobt. Hierzu wird gemeinsam mit dem HZDR eine Kalibrier- und Prüfanlage zur Erprobung der Messtechnik und zur Charakterisierung des Einflusses der Prozessparameter Druck und Temperatur entwickelt.