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Verbundvorhaben: OLIVIA - Hochperformante kostengünstige IBC-Solarzellen für eine zukünftige PV- Produktion in Deutschland; Teilvorhaben: Entwicklung von neuartigen Nasschemieprozessen für industrielle Solarzellen

Zeitraum
2024-03-01  –  2026-02-28
Bewilligte Summe
238.809,83 EUR
Ausführende Stelle
RENA Technologies GmbH, Gütenbach, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1184F
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01255989/1  –  OLIVIA - kostengünstige IBC-Solarzellen für eine zukünftige PV-Produktion in Deutschland
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Im RENA Teilvorhaben des Förderprojektes 'OLIVIA' sollen aufbauend auf den vielversprechenden Ergebnissen des Projektes 'POPEI' Nasschemieprozesse inklusive der entsprechenden Anlagenhardware für kostengünstige und hocheffiziente Solarzellen basierend auf der p-IBC-Technologie evaluiert und weiterentwickelt werden. Durch Optimierungen der Technologien konnte im Projekt 'POPEI' bereits eine p-IBC-Zelle mit exzellenten Leerlaufspannung von 742 mV und einem Wirkungsgrad von 23 % demonstriert werden [Dullweber 2022]. Darauf aufbauend möchte RENA im Projekt 'OLIVIA' die im Vorgänger-Projekt bereits entwickelten HF/HCl/O3-basierten Reinigungsprozesse nach KOH-basierten Prozessschritten wie Textur/Politur weiterentwickeln und optimieren. Dies soll sowohl auf IBC- als auch TOPCon-basierten industrienahen Zell- bzw. Teststrukturen mit Hilfe des ISFH Hameln, des Fraunhofer ISE und des ISC Konstanz erfolgen. Weiterhin sollen diese Prozesse auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit/Kosten optimiert werden (durch z.B. Einsparung von Chemie/Verkürzen der Prozesszeiten etc.). Dies soll entsprechend der verschiedenen IBC-Oberflächen in Kombination mit PECVD AlOx/SiNy und PECVD SiO2/n-poly-Si Passivierschichten des ISFH/ISE/ISC getestet werden. Zudem soll eine neuartige einseitige alkalische Inline-Textur entwickelt werden, welche nur die Vorderseite der Silizium-Substrate texturiert und somit die beiden industrietypischen Prozessschritte Textur und Politur durch einen einzigen Prozessschritt ersetzt, was zu einer weiteren Kostenreduktion der Herstellung führt.