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Verbundvorhaben: Shirkan2 - Matrix Schindeltechnologie für die Zukunft der Photovoltaik; Teilvorhaben: Entwicklung Matrix-Schindel-Stringer Technologie

Zeitraum
2023-08-01  –  2026-07-31
Bewilligte Summe
1.499.379,27 EUR
Ausführende Stelle
Zahoransky AG, Todtnau Geschwend, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1152A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01252026/1  –  Shirkan2 - Entwicklung leitfähiger Klebstoffe für die Matrix-Schindeltechnologie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Teilprojekt 'Entwicklung Matrix-Schindel-Stringer Technologie' der Zahoransky AG befasst sich mit der gezielten Weiterentwicklung des Industrie-Stringers für die Matrix-Schindeltechnologie. Durch eine konsequente Kostensenkung soll das Maschinenkonzept endgültig wettbewerbsfähig werden. Unter Anwendung modernster Entwicklungsmethoden, wie z.B. dem Einsatz eines digitalen Zwillings, soll ein Baukasten entwickelt werden, der die Maschinen von einer sehr niedrigen Ausbringungsmenge und Invest bis zur Hochdurchsatzanlage abdecken soll. Neben der konstruktiven Entwicklung wird die dazugehörige Steuerungssoftware entwickelt, welche am digitalen Zwilling abgeprüft und in Betrieb genommen wird. Der digitale Zwilling erlaubt ebenso die Prozessabläufe, wie auch Parameteroptimierungen. Final wird die Maschine digital funktionsfähig abgebildet und in der Form bestellfähig sein. Die hohe Flexibilität der Basismaschine zur Zellverbindung erfordert Maschinenrüstzeiten, die zu Stillstandzeiten führen. Ein zu entwickelnder Produktkonfigurator soll es dem Maschineneinrichter ermöglichen Modullayouts/Produktrezepturen maschinenunabhängig (offline) zu erstellen und diese dann auf die Maschinensteuerung übertragen zu können und somit Maschinenrüstzeiten zu vermeiden. Für die gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) wird dies der erste Schritt in die Massenproduktion bedeuten. Darüber hinaus wird die Zahoransky AG eine Anlage für die automatisierte Anschlussdosenkontaktierung in ihrer Basisversion beschaffen und aufbauen, um dem Projektpartner M10 Industries AG diese für die Modifikation zur Verfügung stellen. Diese wird sowohl für die Weiterentwicklung der realen Maschine als auch deren digitalen Zwilling benötigt. In Kombination mit dem Produktkonfigurator und des modularen Maschinenkonzepts der vorgelagerten Basismaschine zur Zellverbindung wird dies zukünftig maßgebliche Wettbewerbsvorteile für die Modulhersteller generieren.