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Verbundvorhaben: VN_2030plus - Sicherer und stabiler Betrieb des stromrichterdominierten Verteilnetzes; Teilvorhaben: Stabilitätsuntersuchung, Schutzkonzepte und Beherrschung der Teilnetzbildung in Netzen mit hohem Anteil neuer netzbildender Komponenten auf MS-/NS-Ebene

Zeitraum
2023-05-01  –  2026-04-30
Bewilligte Summe
676.699,88 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4067B
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
01255617/1  –  VN_2030plus
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Wie bleibt der Verteilnetzbetrieb mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien und netzbildenden Stromrichtern beherrschbar? Gemeinsam mit Netzbetreibern sollen die kritischen Aspekte des zukünftigen Verteilnetzbetriebs im Zieljahr 2030 mit netzbildenden Eigenschaften mit Fokus auf Stabilitätsfragen identifiziert und beantwortet werden. Mit dem Abschalten von konventionellen Kraftwerken entfällt größtenteils die Stabilisierung der Frequenz und Erbringung von Momentanreserve durch rotierende Massen während auf allen Ebenen des Verteilnetzes ein Zubau von dezentralen Erzeugern, Speichern und neuen Lasten erfolgt, die diese kritische Systemdienstleistung zukünftig erbringen. Die benötigten netzbildenden Stromrichter weisen starke dynamische Eigenschaften auf und die netzdynamischen Wechselwirkungen auf allen Verteilnetzebenen müssen beherrscht werden können. Hemmnisse beim flächendeckenden Einsatz von netzbildenden Regelungsverfahren auf allen Ebenen des Verteilnetzes sollen beschrieben und Lösungsoptionen entwickelt werden. Hierbei wird insbesondere auf das Zusammenwirken mit bereits vorhandenen Stromrichtern und mögliche Wechselwirkungen mit der existierenden Netzinfrastruktur geachtet.