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Verbundvorhaben: MiCorFe - Mikrobielle Fe-Korrosion und mögliche Korrosionsschutzmaßnahmen im Monopile von Offshore-Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Mikrobieller Einfluss auf die Eisenkorrosion

Zeitraum
2023-07-01  –  2026-06-30
Bewilligte Summe
485.718,60 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3082B
Leistungsplansystematik
Windenergie - Offshore [EB1230]
Verbundvorhaben
01255511/1  –  MiCorFE - Mikrobielle Fe-Korrosion und mögliche Korrosionsschutzmaßnahmen im Monopile von Offshore-Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist, wirtschaftliche Lösungsansätze zur Reduzierung der mikrobiell induzierten Korrosion im Inneren eines Monopiles von Offshore-Windkraftanlagen zu finden und damit deren Lebensdauer zu verlängern. Hierfür sollen die Anfälligkeiten des derzeit verwendeten Monopilestahls sowie wirtschaftliche Modifikationen gegenüber MIC im Monopile beispielhaft an der FINO3 Forschungsplattform getestet werden. In diesem Teilvorhaben sollen die spezifischen Korrosionsmechanismen der mikrobiellen Korrosion (MIC) im Inneren des Monopiles von Offshore-Windenergieanlagen am Beispiel des Monopiles der FINO3 Forschungsplattform untersucht werden. Durch eine Kombination von Laborexperimenten und Inkubationen im Inneren des Monopiles (in situ) mit aktuell verwendetem Stahlmaterial, alternativen Werkstoffen sowie aufgebrachten Inhibierungs HotSpots und der anschließenden vergleichenden Charakterisierung des mikrobiellen Bewuchses, sollen die vielversprechendsten Ansätze zur Inhibierung der MIC in Monopiles identifiziert werden. Darüber hinaus sollen die durchzuführenden Analysen zum grundlegenden Verständnis der an der MIC beteiligten metabolischen Prozesse und insbesondere der Identifizierung der beteiligten Mikroorganismen beitragen. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Inhibierung der MIC fließen in das Korrosionsmodell der mikrobiellen Korrosion des derzeit verwendeten Baustahls sowie in die Bewertung möglicher alternativer Werkstoffe und der Anwendung von Inhibierungs HotSpots ein.