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Verbundvorhaben: ALELY - Alkalische Elektrolyse, Teilvorhaben: Installation, Inbetriebnahme und Betrieb eines AEM-Elektrolyseur-Prototyps in einer Realumgebung unter Berücksichtigung aller behördlichen Auflagen

Zeitraum
2021-09-01  –  2022-08-31
Bewilligte Summe
11.416,57 EUR
Ausführende Stelle
EWE GASSPEICHER GmbH, Oldenburg, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EI3044D
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - alkalisch [EA2722]
Verbundvorhaben
01228803/1  –  ALELY
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Um die Investitionskosten von Elektrolyseuren deutlich zu senken, ist der Einsatz von Anionen-Austauscher-Membran-Elektrolyse (AEMEL) vielversprechend und unumgänglich. Durch diesen Ansatz gelingt es, die Vorteile der gegenwärtigen Technologienoptionen Protonen-Austauscher-Membran-Elektrolyseure und der klassischen alkalischen Elektrolyse zu kombinieren. Im Projekt ALELY werden bereits bei den Partnern entwickelte Materialien wie Membranen, Ionomere und Elektrokatalysatoren genutzt und für den Einsatz in einem AEMEL-System qualifiziert und charakterisiert. Aus diesen Einzelkomponenten werden neue Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) aufgebaut und in ihrer Zusammensetzung optimiert. Das Stack- und Systemdesign muss an die neuen Materialien hinsichtlich Design und Betriebsführung angepasst werden. Abschließend werden die Materialien in ein System mit einer Leistung von 50 kW und einem Druck von >30 bar Wasserstoff als Prototyp integriert. Der Prototyp wird in eine reale Systemumgebung bei dem Partner EWE integriert und somit werden Leistungs- und Kostenvorteile mit echten Betriebsdaten im Rahmen einer techno-ökonomischen Analyse quantifizierbar. Um ein besseres Verständnis der Degradationsmechanismen unter betriebsnahen Bedingungen zu erzielen, werden in diesem Projekt elektrochemische und strukturelle Charakterisierungen durchgeführt. Zusätzlich wird ein System unter Laborbedingungen getestet, um unter reproduzierbaren Bedingungen Langzeittests durchführen zu können. Das DLR ist in dem Projekt zuständig für die Projektkoordination, Stack- und Systemstests mit Degradationsanalysen, sowie die techno-ökonomische Analyse.