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KoNSTanZE - Kombinierte Nutzung von regenerativ hergestelltem Wasserstoff in den Sektoren Verkehr/Transport, Produktion und Energie im industriellen Umfeld zur Etablierung CO2 neutraler Produktionsstandorte; Teilvorhaben: Aufbau und Betrieb Testfeld und Entwicklung Planungs- und MSR-Software

Zeitraum
2021-10-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
1.086.252,63 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3043A
Leistungsplansystematik
Sektorkopplung - Wasserstofferzeugung [EA2720]
Verbundvorhaben
01227243/1  –  KoNSTanZE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
KoNSTanZE dient zur Klärung inwieweit ein produzierender Industriebetrieb mit Hilfe von H2 zu einer CO2 freien Produktionsstätte transferiert werden kann. Ziel ist die erstmalige Umsetzung einer parallelen Versorgung von Transportaufgaben, industriellen Produktionsprozessen sowie zur Stromversorgung mittels einer auf grünem H2 basierenden Infrastruktur. Die systemdienliche Verknüpfung der Sektoren Verkehr/Transport, Produktion und Energie im industriellen Umfeld sowie die hocheffiziente & flexible H2 -Erzeugung auf Basis erneuerbarer Quellen bietet die Möglichkeit einer planbaren und bedarfsorientierten Bereitstellung von grünem H2 . Grüner H2 wird mittels Elektrolyse produziert und im ersten Schritt temporär in Niederdrucktanks zwischengespeichert. Je nach Bedarf wird der H2 dann parallel mittels einer mobilen H2 -Tankstelle zur Gewährleistung der betrieblichen Transport- und Logistikaufgaben, in der am Standort befindlichen Härterei & einer SOFC eingesetzt. Zur Optimierung der bedarfsorientierten H2 -Produktion wird ein eigenständiges digitales H2 -Verwaltungstool entwickelt und im weiteren Verlauf des Vorhabens als neuer Baustein für H2 in die Bosch Energy Plattform integriert. Zusätzlich erfolgt parallel die Transformation des Tools in die Basisversion eines prädiktiven Zukunftsmodells. Zur Generalisierung werden komplementäre umsetzungsorientierte Begleitstudien für drei nationale BOSCH Standorte erstellt und die Ergebnisse dem Basismodell hinzugefügt. Diese Begleitstudien enthalten neben Untersuchungen zur technischen Umsetzbarkeit der entwickelten CO2 neutralen Versorgungskonzepte auch ökonomische & ökologische Daten. Im Ergebnis entsteht ein allgemeingültiges prädiktives Zukunftsmodell, welches über entsprechende Schnittstellen mit der Bosch Energy Plattform verknüpft und auf diesem Weg Daten austauscht. Somit wird BOSCH in die Lage versetzt die entwickelten auf H2 basierenden Konzepte kurzfristig intern zu testen und mittelfristig extern umzusetzen.