details_view: 2 von 2

 

Verbundvorhaben: CUBE-Aufbau eines modularen Batteriesystems für den anwendungs- und modellübergreifenden Einsatz in industriellen Logistikfahrzeugen und Geräten; Teilvorhaben: Thermische Modellierung und Auslegung von modularen Batteriesystemen in industriellen Logistikfahrzeugen und Geräten

Zeitraum
2020-12-01  –  2024-05-31
Bewilligte Summe
414.705,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ETE033B
Leistungsplansystematik
Elektromobilität - Systemintegration mobiler Energiespeicher [EA2616]
Verbundvorhaben
01225580/1  –  CUBE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Gegensatz zur privaten Elektro-Mobilität spielt die Wirtschaftlichkeit von Elektro-Fahrzeugen in der gewerblichen Mobilität eine zentrale Rolle. Lithium Batterien verfügen gegenüber Diesel- und Bleibatterie-betriebenen Fahrzeugen in der Logistik über erhebliche Vorteile hinsichtlich Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und operativer Effizienz und sind damit aus gesamtwirtschaftlicher Betrachtung heraus teilweise erheblich günstiger. Ziel des Fördervorhabens ist es die Vorteile durch maximale Flexibilität hinsichtlich des Bauraums, Gewicht, Spannung und Temperatur für 'jedes' Logistikfahrzeug an Flughäfen, in der Lagerlogistik sowie im gewerblichen öffentlichen Straßenverkehr durch die Entwicklung modularer Lithium-Batterie Lösungen vereinfacht verfügbar zu machen. Dazu sollen die derzeitigen Einschränkungen in der Anwendbarkeit durch weltweit unzählige unterschiedliche technische Anforderungen an Bauraum, Gewicht, Spannung, Temperatur beseitigt werden. Die TU Berlin plant im Rahmen des Vorhabens neue, praxisrelevante Erkenntnisse zum optimalen Thermomanagement innerhalb von Lithium-Batterien zu generieren. Basierend auf der Weiterentwicklung von thermischen Modellierungsansätzen ist eines der Ziele, eine Methodik zu entwickeln, wie Temperatursensoren in einem Batteriemodul optimal platziert werden. Auch verschiedene Kühl- und Heizmethoden sollen miteinander verglichen werden. Des Weiteren wird angestrebt, bereits vorhandene Optimierungstools zur kostenoptimalen Auslegung von Heizung und Kühlung unter Berücksichtigung der Alterung, weiterzuentwickeln. In den existierenden Tools sind die Temperierung und auch die Alterung nur sehr grob abgeschätzt, weil sie nicht an Messungen angepasst werden konnten, dies wird mit dem beantragten Projekt möglich, ebenso verschiedene Temperierungsmethoden miteinander hinsichtlich der Kosteneffizienz zu vergleichen.