details_view: 30 von 115

 

Verbundvorhaben: DEServE - Digitale Energieservices für Verteilnetze mit integrierter Ladeinfrastruktur für Elektromobilität; Teilvorhaben: Entwicklung, Modellierung und Verifikation intelligenter Ladeinfrastrukturkonzepte mit netzdienlich gesteuerten, flexiblen Ladeprozessen

Zeitraum
2021-03-01  –  2024-08-31
Bewilligte Summe
618.429,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4027A
Leistungsplansystematik
Stromspeicher - Verschiedenes [EB1810]
Verbundvorhaben
01225699/1  –  DEServE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Im Forschungsprojekt DEServE wird ein System zur netzdienlichen und anreizgeführten Steuerung von Flexibilitäten, insbesondere Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge, konzipiert, entwickelt und demonstriert. Die Nutzung von innovativen und intelligenten Steuerungslösungen für die Ladevorgänge gewährleistet dabei sicheren, wirtschaftlichen und transparenten Netzbetrieb. Das Teilprojekt der Siemens AG konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer Verfahren, die es ermöglichen, leistungsfähige und flexible Ladeinfrastrukturen mit einer erhöhten Anzahl bzw. Dichte an Ladeanschlüssen in bestehenden Netzen zu betreiben. Ziele sind die Konzeption und simulative Entwicklung netzdienlich betreibbarer Ladeinfrastrukturen und der für die Ladesysteme benötigten Steuerungslogik. Der Kernpunkt der wissenschaftlichen Arbeit liegt in der Schaffung eines modularen Simulationsmodells zur Abbildung und Analyse der Konzepte für die Ladeinfrastruktur und die flexiblen Ladesteuerungsprozesse sowie in der Analyse von Anforderungen an beteiligte Komponenten und Schnittstellen. Für die Analyse dieses Simulationsmodells werden realistische Anwendungsfälle und Nutzungscharakteristika sowie die Bedarfsermittlung von Elektrofahrzeugen/Ladeinfrastrukturen, die Ermittlung der Netzauslastungen und der verfügbaren Kapazitäten innerhalb eines realen Netzgebietes verwendet. Durch die Implementierung flexibler Ladeinfrastrukturen in ein Energiemanagementsystem soll die Wirkung der Steuerung auf die Netzzustände verifiziert werden. Schließlich soll die Reduzierung des Netzausbaubedarfes für die analysierten Anwendungsfälle quantifiziert werden. Zusätzlich werden durch wirtschaftliche Analysen abschließend Lösungen aufgezeigt, die die durch das entwickelte System zur Integration und netzdienlichen Steuerung von flexiblen Ladeinfrastrukturen entstehenden Kostenvorteile verdeutlichen.