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Verbundvorhaben: ReFuR - Redox-Flow-Stack-Fertigung und -Recycling; Teilvorhaben: Kosteneffiziente Herstellung und Demontage von Redox-Flow-Batterien mit hohem Automatisierungsgrad

Zeitraum
2021-04-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
510.342,00 EUR
Ausführende Stelle
J.Schmalz GmbH, Glatten, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EI4025A
Leistungsplansystematik
Elektrochemische Speicher - Redox-Flow Batterien [EA2313]
Verbundvorhaben
01224678/1  –  ReFuR
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Zielsetzung des Fördervorhabens ist die Entwicklung und Demonstration von automatisierten Fertigungsprozessen für Redox-Flow-Batteriestacks sowie die konzeptionelle Entwicklung von Verfahren und Prozessen für Reinigung und Recycling der Stackkomponenten sowie des in den Batterien eingesetzten Vanadium-Schwefelsäure-Elektrolyts. Das Teilprojekt der Firma Schmalz gliedert sich in fünf Arbeitspakete, vier zum Thema Fertigung sowie eines zum Thema Recycling, dessen Umsetzung interdisziplinär zwischen den Verbundpartnern erfolgt. Das Fördervorhaben ReFuR zielt auf eine kosteneffiziente, zuverlässige und qualitativ hochwertige Fertigung von Redox-Flow-Batteriestacks ab und kann dadurch zu einer verstärkten Etablierung dieser Batterietechnologie im Markt für stationäre Energiespeicher beitragen. Mit dem Thema Recycling von Stacks und Komponenten wird dem Ziel einer nachhaltigen, Kreislaufwirtschaft-orientierten Batterieproduktion Rechnung getragen. Im ersten Arbeitsschwerpunkt teilautomatisierte Stackfertigung werden bei Schmalz Handhabungslösungen für alle Stack-Komponenten sowie eine automatisierte Montage der Stacks mittels Stapelroboter konzipiert und als Versuchsanlage aufgebaut und erprobt. Es wird eine Anzahl Stack gefertigt, die bei Schmalz intern getestet und anschließend wieder demontiert werden. Die Stacks dienen nachfolgend als Versuchsobjekte für die Konzeption und Entwicklung von Recycling- und Reinigungsverfahren für die Stack-Komponenten – dem zweiten Schwerpunkt des Vorhabens. Es werden mechanische und chemische Reinigungsverfahren detailliert betrachtet. Entscheidend ist, welche Reinigungsgrade erreicht werden können, um eine Weiterverwendung bzw. Verwertung der Materialien im Sinne einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Zudem wird der apparative und verfahrenstechnische Aufwand für die Recyclingverfahren ermittelt und bewertet.