Verbundvorhaben: Ko-Rec - Kohlenstoffkreislauf und Recycling organischer PV-Komponenten; Teilvorhaben: Thermisches Auftrennen von geschredderten PV-Komponenten
Zeitraum
2021-02-01 – 2024-01-31
Bewilligte Summe
277.276,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1089C
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - übergreifende und sonstige Untersuchungen [EB1099]
Verbundvorhaben
01223384/1 – Ko-Rec - Kohlenstoffkreislauf und Recycling organischer PV-Komponenten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Ziel des Verbundvorhabens 'Ko-Rec - Kohlenstoffkreislauf und Recycling organischer PV-Komponenten' ist eine komplette Rückführung der anorganischen Komponenten von Silizium-basierten PV-Modulen in den Wertstoffkreislauf und damit die Vermeidung von Wertstoffverlusten über ungeeignete Verbrennungsanlagen. Die PV-Module müssen nach Ende Ihrer Lebensdauer recycelt werden, was aus den gesetzlichen Richtlinien zum Export von E-Schrott und letztlich auch den Transportkosten resultiert. Das in dem Projekt aufgebaute Anlagen- und Prozesswissen ermög-licht es den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, da Deutschland als erstes Land von gro-ßen Mengen von End-of-Life PV-Modulen betroffen ist und somit die Chance besitzt die Entwick-lung zu betreiben. Der Einfluss auf den CO2 Haushalt im PV-Recycling ist aktuell bereits eindeutig negativ. Mit höheren Rücklaufmengen steigen die Entsorgungskosten in der Müllverbrennungsan-lage und die anfallenden CO2-Kosten. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Recycler ihre aktuelle Strategie auf effizientere Prozesse umstellen müssen. Das Ziel ist die Rückgewinnung aller Materialien aus recycelten Altmodulen.