Verbundvorhaben: CHEPHREN - Projekt zur CHEmisch-PHysikalische Reduzierung der ReibungsENergie CHEPHREN; Teilvorhaben: Reduzierung der Reibungsenergie in Rollenkettentrieben
Zeitraum
2021-09-01 – 2025-02-28
Bewilligte Summe
270.469,54 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN4005I
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
Die Reduzierung der Reibungsenergie und die damit verbundenen Wirkungsgradgewinne tragen einen erheblichen Anteil zur CO2-Reduktion bei. In Rollenkettentrieben, wie sie in Förderanlagen verwendet werden, entstehen die größten Reibungsverluste im Kettengelenk (Bolzen – Hülse bzw. Bolzen – Rolle), im Kontakt zwischen Schienen und Kette sowie im Eingriff der Kette in das Kettenrad. Werden diese Reibkontakte durch den Einsatz geeig-neter tribologischer Partner, die aufeinander abgestimmt und optimiert sind, gebildet, so besteht die Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Der in diesem Förderprojekt betrachtete Anwendungsfall Rollenkettentrieb, im Speziellen Förderanlagen, stellt hohe Anforderungen an die Tribologie. Gelingt es in diesem Anwendungsfall die Reibung in den verschiedenen tribologischen Systemen zu reduzieren und gleichzeitig die Verschleißbeständigkeit im Vergleich zu Serienlösungen zu erhöhen, bestehen gute Chancen die Ergebnisse auf andere Anwendungen zu transferieren. Durch die Entwicklung passender Schichtsysteme, geeigneter Oberflächenbearbeitungen und optimierter Schmierstoffe soll das tribologische System Rollenkettentrieb dauerhaft optimierte Verschleiß- und Reibungseigenschaften erhalten. Neben der Optimierung der tribologischen Systeme in und an der Rollenkette sollen gegebenenfalls auch die tribologischen Systeme der Peripherie (z.B. Kettenspanner, Führungen, Umlenkungen) betrachtet und optimiert werden. Nur eine ganzheitliche Betrachtung des Rollenkettentriebs kann ein maximales Ergebnis und somit auch eine maximale CO2-Reduktion erzielen.