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EnEff: Stadt: M-SWIVT - Monitoringphase zu Siedlungsbausteinen für bestehende Wohnquartiere - Impulse zur Vernetzung energieeffizienter Technologien (M-SWIVT)

Zeitraum
2020-12-01  –  2026-09-30
Bewilligte Summe
327.694,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3028
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben M-SWIVT schließt an das Verbundvorhaben SWIVT II an, in dem unterschiedliche Gebäude- und Anlagenkonzepte miteinander verknüpft und in der Postsiedlung in Darmstadt in Realität umgesetzt werden. Das Quartier besteht aus sechs Neubauten und sechs Bestandsgebäuden. Ziel ist die Reduktion der Treibhausgasemissionen um 30 % gegenüber einer herkömmlichen Sanierung. Dazu werden die Energieversorgung der Bestandsgebäude (Erdgas-BHKW) und der Neubauten (Erdreich-Wärmepumpen) sowie PV-Anlagen auf allen Gebäuden gemeinsam betrachtet und über den in SWIVT II entwickelten SWIVT-Controller optimiert betrieben. Im Anschlussvorhaben M-SWIVT wird nun die Siedlung mit ca. 131 Neubau- und 96 Bestandswohnungen über drei Jahre im vermieteten Zustand einem intensiven Monitoring unterzogen. Zentrale Fragestellungen sind hierbei: Welche Primärenergie- und Treibhausgas-Emissionen werden von dem Quartier erreicht und wie hoch liegen die Einsparungen gegenüber der Referenzsanierung der Bestandsgebäude? Wie ist das Betriebsverhalten der Anlagentechnik mit dem SWIVT-Controller im Vergleich mit einer nicht optimierten Anlagenregelung und welche ökologischen und ökonomischen Optimierungsmöglichkeiten bestehen beim Betrieb der thermischen und elektrischen Komponenten? Die Gebäude verfügen über unterschiedliche Ansätze für den sommerlichen Wärmeschutz und der sommerlichen Komfortverbesserung: Beschattung durch PV-Fassaden und Fassadenbegrünung sowie passive Decken- bzw. Fußbodenkühlung. In M-SWIVT wird hierzu untersucht, wie von den Nutzern der Sommerkomfort in den Gebäuden mit unterschiedlichen Ansätzen zur sommerlichen Kühlung empfunden wird und wie sind die Nutzerwahrnehmungen im Vergleich zu Messdaten einzuordnen sind.