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Verbundvorhaben: PV-Diesel-Global – Next Generation Renewable-Diesel-Hybridkraftwerke für die globale Energiewende in netzfernen Regionen; Teilvorhaben: Optimierte Netzschutzkonzepte für die hybride Inselnetzversorgung mit dezentraler Einspeisung

Zeitraum
2021-02-01  –  2024-07-31
Bewilligte Summe
308.458,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1091C
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - Anwendung und Demonstration - Hybridsysteme [EB1055]
Verbundvorhaben
01222195/1  –  PV-Diesel-Global – Next Generation Renewable-Diesel-Hybridkraftwerke für die globale Energiewende in netzfernen Regionen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Durch den Einsatz von intelligenten Systemlösungen für Diesel-Hybridkraftwerke mit einem hohen Anteil an erneuerbarer Erzeugung kann im globalen Sonnengürtel und darüber hinaus auch in anderen, insbesondere windreichen Regionen der Erde ein Großteil des derzeit eingesetzten Dieselkraftstoffes durch umweltfreundliche Energie aus Sonne und Wind ersetzt werden. Aufgrund der guten Solarstrahlung bzw. des Windangebots und wegen des teuren Dieseltransports bietet die Solar- und Windenergie in diesen Regionen besonders attraktive wirtschaftliche Perspektiven. Aufbauend auf den erfolgreichen Ergebnissen des vorangegangenen Verbundforschungsvorhabens PVDiesel sollen daher die entstandenen Systemlösungen und Komponenten im Hinblick auf Wirtschaflichkeit, Zuverlässigkeit und Einsatzgebiete weiter verbessert sowie um die Einbeziehung der Windenergie, neue robuste Großspeicher-Batteriesysteme und neuartige Inselnetzlösungen für eine räumlich verteilte Einspeisung erweitert werden. Gemeinsames Ziel im Verbundforschungsvorhaben PV-Diesel-Global ist die Optimierung der PV-Kraftwerks-, Windpark- und Netztechnik für einen stabilen Netzbetrieb und eine nachhaltige Stromversorgung mit hohen solaren Deckungsanteilen in großen Insel-Verbundnetzen. Ziel des Teilvorhabens der Hochschule Biberach ist es, gemeinsam mit dem IEE in Kassel optimierte Netzschutzkonzepte für die hybride Inselnetzversorgung mit dezentraler Einspeisung zu erarbeiten und damit dem Gesamtziel einer Steigerung der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der Systeme den Weg zu ebnen. Um auch die Effizienz der Systeme zu verbessern, sollen unterschiedliche Systemarchitekturen analysiert werden. Ziel ist die Bewertung einer DC-Lösung zur Kopplung von verteilten Quellen hinsichtlich technischer Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Durch Simulationsuntersuchungen sowie Labor- und Feldtests in Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern sollen die identifizierten Netzschutzkonzepte und Systemlösungen abschließend evaluiert werden.