Verbundvorhaben: TOP - Hochleitfähige transparente Oxide für die Photovoltaik; Teilvorhaben: Zellfertigung
Zeitraum
2020-12-01 – 2024-11-30
Bewilligte Summe
1.056.560,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1080A
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Zellenentwicklung [EB1012]
Verbundvorhaben
01221936/1 – TOP - Hochleitfähige transparente Oxide für die Photovoltaik
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Um die Systemkosten der PV weiter zu senken, ist es nötig, den Wirkungsgrad von Modulen deutlich zu steigern. Heterojunction (HJT) Solarzellen zeichnen sich durch sehr hohe Wirkungsgrade von über 25%, höhere Erträge und geringere Herstellungskosten aufgrund der reduzierten Anzahl von Prozessschritten aus. Zudem sind sie die Basis für die bisher höchsten Wirkungsgrade von Silizium/Perowskit-Tandemsolarzellen. Zu den kostenintensivsten und prozesstechnisch besonders anspruchsvollen Prozessen für beide Zelltechnologien zählt die Herstellung ihrer elektrischen Kontakte. Für beide Technologien werden transparente leitfähige Oxide als Grenzschicht benötigt. Sowohl zur Reduzierung der Verbrauchskosten als auch zur Vermeidung von Sputterschäden soll in TOP untersucht werden, inwieweit sich PECVD (Plasma-Enhanced Chemical Vapor Deposition) Prozesse als Alternative zu heute verwendeten PVD Verfahren eignen. Gleichzeitig sollen durch besonders leitfähige Schichten der Silbersiebdruck vermieden und eine direkte Zellverbinderkontaktierung durch Smartwire Technologie entwickelt werden.