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Verbundvorhaben: OPTOMOD - Prozesstechnologie für optisch und für den Langzeitbetrieb optimierte Solarmodulgläser und hocheffiziente Solarzellen; Teilvorhaben: Entwicklung von Prozessen für optimierte Modulglasoberflächen durch Strukturierung

Zeitraum
2020-11-01  –  2023-10-31
Bewilligte Summe
452.235,53 EUR
Ausführende Stelle
GMB Glasmanufaktur Brandenburg GmbH, Tschernitz, Brandenburg
Förderkennzeichen
03EE1079D
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01221739/1  –  OPTOMOD - Prozesstechnologie für optisch und für den Langzeitbetrieb optimierte Solarmodulgläser und hocheffiziente Solarzellen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Im Projekt OPTOMOD schließen sich GMB Glasmanufaktur GmbH als Glashersteller für die europäische PV-Industrie, Gebr. Schmid GmbH als Anlagenhersteller im Bereich Produktionstechnologie für Si-Solarzellen, Sentech GmbH als Unternehmen im Bereich der Oberflächen- und Dünnschichtanalytik, ICB GmbH & Co. KG als Unternehmen für innovative Nasschemie-Medien und das Fraunhofer ISE zusammen, um neue, innovative Verfahren zur Herstellung von hocheffizienten und langlebigen Solarmodulgläsern und Solarzellen zu entwickeln. Unterstützt werden die geplanten Arbeiten durch die assoziierten Partner Bystronic Lenhardt GmbH als Vertreter der Bystronic Gruppe und Hersteller von Glaspressen und Nines Photovoltaics als Hersteller von innovativen Ätzanlagen für die Photovoltaik-Industrie. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Strukturierung durch Texturierung oder Walzierung von Glas gelegt, um die Lichteinkopplung in das Solarmodul zu optimieren. Die GMB wird die Glasstrukturierung weiterentwickeln und hierbei insbesondere die Kombination von Strukturierung und Beschichtung verbessern. Die optische Optimierung der Oberflächenstrukturen für das Glas wird durch Simulationen und Teststrukturen am ISE erprobt. Anschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse auf die Walzglasproduktion übertragen und die Prozessparameter angepasst. Die verbesserten Oberflächenstrukturen benötigen eine Neuausrichtung der Beschichtung, welche an die Zielparameter der zu entwickelnden Produkte angepasst werden muss. Hierbei sind als Ziele für das Frontglas maximaler Ertrag, geringe Blendung und lange Haltbarkeit zu nennen. Für das Rückglas steht der optimale Lichteinfall auf die Rückseite der Zelle im Mittelpunkt, was durch Rückreflexion der direkten Strahlung und Einstrahlung von der Rückseite des Moduls erhalten wird. Die Verwertung der Projektergebnisse erfolgt durch die Entwicklung eines Solarglases, welches die Innovations- und Qualitätsführerschaft sichert und die Marktposition in Europa festigt.
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