Verbundvorhaben: LINDA2.0 - Lokale (teil-) automatisierte Inselnetz- und Notversorgung mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen; Teilvorhaben: Konzeption und Realisierung der (teil-)automatisierten Betriebsführung von Inselnetzen
Zeitraum
2021-02-01 – 2024-07-31
Bewilligte Summe
224.102,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI4022E
Leistungsplansystematik
Sicherer Systembetrieb [EB1811]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
Die Analysen des Büros für Technikfolgenabschätzungen beim Deutschen Bundestag (TAB) zeigen die gravierenden Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls. Im vorausgegangenen Forschungsprojekt LINDA wurde ein Konzept für den stabilen Inselnetzbetrieb im Notversorgungsfall entwickelt und mit großem Personaleinsatz in der Praxis erprobt. Auf dieser Basis arbeitet KIMA im Rahmen von LINDA 2.0 mit den Projektpartnern an der Inselnetzversorgung eines anderen Netzgebietes mit dem Ziel eines höheren Automatisierungsgrades, so dass im Krisenfall eine Notversorgung möglichst jederzeit aufbaubar ist. Weiteres Ziel ist der praktische Einsatz eines gemeinsam zu realisierenden Betriebsführungstools, dessen Algorithmen im Wesentlichen von der wissenschaftlichen Seite definiert und von KIMA zu einem industriellen Einsatzwerkzeug komplettiert werden. KIMA leitet die Durchführung mehrerer jeweils gemeinsam durchzuführender Feldversuche, welche in verschiedenen aufeinander aufbauenden Szenarien die Erprobung der zuvor erarbeiteten (Teil-) Automatisierungsstrategien sowie einen fortlaufenden Abgleich der Simulationsmodelle mit dem realen Verhalten ermöglichen. Die gestaffelten Feldversuche bieten jeweils die Basis für eine wirksame Ergebnisverwertung für den nächsten Entwicklungsschritt.