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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme: Optinetz_Bosbuell - Betriebsoptimierung des Wärmenetzes einschließlich der Nutzung von Strom aus EE und Abwärme aus der Wasserstoffproduktion in Bosbüll; Teilvorhaben: Analyse von Wirtschaftlichkeit und Regulatorik sowie Systemintegration

Zeitraum
2022-11-01  –  2026-10-31
Bewilligte Summe
172.038,77 EUR
Ausführende Stelle
ARGE Netz GmbH & Co. KG, Husum, Schleswig-Holstein
Förderkennzeichen
03EN3067C
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
01251284/1  –  EnEff:Wärme: Optinetz_Bosbuell
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Gesamtvorhabenziel ist die Umsetzung von optimierten Betriebsstrategien mit Hilfe der prädiktiven Regelung mit KI unter Berücksichtigung von technischen, wirtschaftlichen und regulatorisch-rechtlichen Aspekten. Die grundlegenden technischen Aspekte beinhalten dabei die simulationsgestützte Entwicklung einer KI- und prognosebasierten Betriebsführung für das Wärmenetz zur maximalen Nutzung des eigenen lokal erzeugten Stroms aus PV- und Windkraftanlagen und der erlösoptimierten Vermarktung der Residualmengen im Strommarkt. Im Rahmen dieses Vorhabens unterstützt ARGE Netz mit seinem Tochterunternehmen ane.energy die Entwicklung, Implementierung und Umsetzung operativer Betriebsstrategien für erneuerbare Energieanlagen. Im Zusammenhang mit den Betriebsrestriktionen von Wärmenetzen sowie bei der Wasserstoffproduktion ergeben sich für EE-Anlagen neue Rahmenbedingungen und Herausforderungen für deren Betrieb und Vermarktung. ARGE Netz möchte das Projekt nutzen, um wirtschaftlich tragfähige Vermarktungslösungen für die Systeme am Standort Bosbüll zu entwickeln, die nach dem Projekt auf weitere Anwendungsbereiche und Use-Cases angewandt werden können. Dabei spielt die simultane Optimierung der Wertschöpfung im Strommarkt und für den Anlagenbetreiber eine zentrale Rolle. Nur in gegenüber der herkömmlichen Vermarktung attraktiven Geschäftsmodellen kann die Verwendung erneuerbaren Stroms unter Beachtung der Restriktionen in den Bereichen Wärme und Gaserzeugung betriebswirtschaftlich dargestellt werden. Dazu bedarf es an Praxiserfahrungen mit der Optimierung eines lokalen sektorüber-greifenden Anlagenkollektivs im Rahmen des Projektes. So können im Rahmen ganzheitlicher Versorgungskonzepte die Betriebsrestriktionen und Flexibilitätsoptionen aus den Bereichen der Wärme- und Wasserstofferzeugung mit den bestehenden Erfahrungen aus der Stromvermarktung in Einklang gebracht werden.