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Verbundvorhaben: SING – Silicone Fluid Next Generation; Teilvorhaben: Untersuchungen zum Langzeitverhalten von HELISOL® XLP; insbesondere thermische Stabilität und thermodynamische Eigenschaften

Zeitraum
2020-09-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
204.528,00 EUR
Ausführende Stelle
Wacker Chemie AG, Burghausen, Bayern
Förderkennzeichen
03EE5047B
Leistungsplansystematik
Parabolrinnentechnologie Gesamtsystem [EB2123]
Verbundvorhaben
01213997/1  –  SING - Silicone Fluid Next Generation
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Durch das Projekt SING werden wichtige Grundlagen für die breite Nutzung von Silicone-basierten Wärmeträgern (SHTF) in Parabolrinnenkraftwerken geschaffen. Neben der deutlich verbesserten Umweltverträglichkeit von SHTF gegenüber dem Stand der Technik hat das neue HELISOL® XLP ein zusätzliches Kostensenkungspotential bezügliche der anderen beiden HELISOL® Grade (5A und XA), weil es im Betrieb einen geringeren Dampfdruck aufweist und bei 430 °C betrieben werden kann. Bei 400 °C liegt der Dampfdruck von HELISOL® XLP sogar etwa ein bar unterhalb des Drucks von derzeit eingesetzten Wärmeträgerfluiden. Weil der Dampfdruck direkt mit der Druckstufe / Wandstärke von Rohren und Armaturen korreliert, reduzieren sich mit Ihm auch die Materialkosten. SING hat vier Schwerpunkte: 1. Die Demonstration eines weiterentwickelten Wärmeträgermediums mit dem Namen HELISOL® XLP im Loop-Maßstab bei 430 °C. Das HTF (Heat Transfer Fluid) hat gegenüber den Vorgängerprodukten aus der HELISOL® Familie den Vorteil einen deutlich geringeren Dampfruck aufzuweisen und kann zudem bei 430 °C betrieben werden. 2. Die internationale Standardisierung von Silicone-basierten Wärmeträgermedien für die Anwendung in Parabolrinnenkraftwerken. Damit wird an ein erfolgreiches SolarPACES Project mit dem Namen 'Silicone Based HTF in Parabolic Trough Applications' angeknüpft, in dem durch eine internationale Arbeitsgruppe wichtige Dokumentationsarbeit geleistet wurde. 3. Die Untersuchung von Wärmeträgereigenschaften unter relevanten Betriebsbedingungen an der Anlage und im Labor, gemäß der Mitteilung des Forschungs-netzwerks Energie . Die genaue Kenntnis der sicherheits- und betriebsrelevanten Fluideigenschaften ist Grundlage für die erfolgreiche Markteinführung. 4. Der Industrie geführte Aufbau eines mobilen Pumpen- und HTF-Teststandes. Diese Einrichtung dient der Erprobung von HTF-Pumpen im Bereich von 400 bis 480 °C, der Wärmeträgereigenschaften und des Anlagenverhalten im Technikums-Maßstab.