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Verbundvorhaben: PAEGIE - Partizipative Energietransformation: Innovative digitale Tools für die gesellschaftliche Dimension der Energiewende - Visualisierung; Teilvorhaben: 3D-Anwendung zur partizipativen Planung von Mobilitätskonzepten.

Zeitraum
2020-11-01  –  2023-04-30
Bewilligte Summe
353.866,92 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5216B
Leistungsplansystematik
Energiewende und Gesellschaft (Querschnittsaktivitäten) [EA3350]
Verbundvorhaben
01213371/1  –  PAEGIE
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB4)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Energiewende erfordert einen Umbau des sozio-technischen Energiesystems mit seinen Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. Vor allem die Energietransformation im Verkehrssektor stellt dabei nicht nur eine technische, sondern vor allem eine gesellschaftliche Herausforderung dar. Das Vorhaben adressiert daher die zentrale Fragestellung, wie eine größere Akzeptanz und eine fundamentale Verhaltensänderung der Bürger_innen durch neue Partizipationsformen in der Energietransformation im Bereich Mobilität und Verkehr erreicht werden kann. Hierzu ist es notwendig einen transdisziplinären, systemintegrativen und sektorübergreifenden Forschungs- und Transformationsansatz zu verfolgen. Ziel des Projektes PAEGIE ist die Konzeption und Umsetzung von Bottom-Up-Beteiligungsprozessen mit innovativen Instrumenten zur Simulation und bildhaften Darstellung von verkehrs- und mobilitätspolitischen planerischen Sachverhalten. Es wird ein partizipativer interaktiver Planungsprozess erarbeitet, um die Akzeptanz energiepolitischer Lösungen im Verkehr/Mobilität und damit verbunden Strom/Gebäude zu erhöhen und eine nachhaltige Verhaltensänderung zu erreichen. Dabei kommt der Simulation und Visualisierung mittels Tools wie einem Multitouch-Tisch sowie einer Web-Applikation (Open Source) entscheidende Bedeutung zu. Die digitalen, interaktiven Bottom-Up-Beteiligungsprozesse werden in ausgewählten Quartieren in Darmstadt entwickelt. Aufgrund ihrer herausgehobenen Stellung als Modellprojekt für urbane Digitalisierung der Zukunft ermöglicht die Digitalstadt Darmstadt auch die Erprobung der Forschungsergebnisse im Dialog mit Politik und Gesellschaft. Die Stadt Darmstadt hat Interesse an den entwickelten Instrumenten bzw. Tools bekundet, die für gleichartige Fragestellungen andernorts eingesetzt werden können. Der Transfer der Projektergebnisse wird daher auch durch Informationsveranstaltungen gewährleistet, die sich an interessierte Bürger, Unternehmen und politische Entscheidungsträger richten.