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Verbundvorhaben: EnOB: DZWi - Digitaler Zwilling von Wärmeerzeugersystemen als Wegbereiter für die Entwicklung emissionsarmer Gebäudeenergietechnik; Teilvorhaben: Entwicklung von Systemkomponenten für einen Digitalen Zwilling

Zeitraum
2020-10-01  –  2024-03-31
Bewilligte Summe
599.128,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1022B
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Digitale Werkzeuge [EA4450]
Verbundvorhaben
01212346/1  –  EnOB: DZWi
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Herausforderungen in der Energietechnik in den nächsten Jahren. Welchen Einfluss diese speziell auf die systemkritischen Anwendungen der Gebäudeenergietechnik besitzt, wird aktuell in verschiedenen Projekten analysiert. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang das National 5G Energy Hub, welches als BMWi Projekt das Monitoring sowie die Steuerung / Regelung von komplexen Energiesystemen zum Inhalt hat. Fokus des Projektes sind im Wesentlichen aktuelle und zukünftige energetische Anwendungen. Nicht adressiert wird in diesem Zusammenhang der Prozess der Entwicklung von Geräten in der Gebäudeenergietechnik. Aktueller Stand in diesem Bereich ist, dass entwicklungsfragestellungen in den Konstruktionsabteilungen der Unternehmen bearbeitet werden und die Ergebnisse in einem Prototyp enden, der anschließend unterschiedliche Testphasen durchläuft. Diese Entwicklung ist jedoch umständlich und sehr zeitintensiv. Aus der Automobilbranche sind alternative Entwicklungswerkzeuge und Entwicklungswege bekannt, mit denen es möglich ist, den gesamten Entwicklungsprozess digital zu begleiten und erst zu einem sehr späten Zeitpunkt die aufwendigen und kostenintensiven Messungen mittels Prototypen durchzuführen. Vor diesem Hintergrund ist der Hauptfokus des Forschungsvorhabens darin zu sehen, eine digitale Abbildung unterschiedlicher energetischen Erzeugungssysteme im Detail zu entwickeln, mit dessen Hilfe Forschungs- und Entwicklungszeiten deutlich verkürzt werden können. Die digitale Abbildung soll dabei die realen physikalischen Gegebenheiten möglichst exakt abbilden. Mit der digitalen exakten Abbildung wird neben dem Entwicklungsprozess weitere Zielfunktionen verfolgt. Durch die digitale Abbildung ist eine Integration in die Methodik des BIM unmittelbar möglich. Weiterhin ist die Ankopplung an Simulationsprogramme gegeben, wodurch das digitale Gerät sofort unter einer großen Anzahl von Randbedingungen getestet werden.