Verbundvorhaben: NeuralPower - Ein ganzheitlicher Ansatz der Zuordnung und Prognose von Energiebedarfen sowie Steuerung des Verbrauchs unter Nutzung künstlicher Intelligenz; Teilvorhaben: Aufbau einer Cloud Plattform zum Vertrieb von Vorhersagekapazitäten
Zeitraum
2020-08-01 – 2024-07-31
Bewilligte Summe
520.068,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI6032A
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
Der durch Neural Power angestrebte Automatisierungsgrad bei der Instanziierung neuer virtueller Kraftwerke auf die oben dargestellte Weise beseitigt ein zentrales Problem aktuell vorhandener Ansätze. Klassische virtuelle Kraftwerksmodelle lassen sich aufgrund des hohen manuellen Engineering- und Einführungsaufwands nur auf technischen Infrastrukturen mit relativ homogenen, und insbesondere unter Berücksichtigung der vorher in den Modellen berücksichtigten Hardwarekomponenten, aufbauen. Im Modell nicht berücksichtige Co-Korrelationen in den Energieprofilen von Verbrauchern können derzeit nicht berücksichtigt werden. Ferner werden neue IoT-Innovationen, die weitere vernetzbare Verbraucher digital überwach- und steuerbar machen, nicht automatisch berücksichtigt. KI-Systeme, denen große Datenmengen zu detaillierten Energieverbräuchen durch eine Smart-Meter-basierte IoT-Infrastruktur zur Verfügung stehen, können möglicherweise erhebliche Potentiale in diesem Bereich schöpfen. Insbesondere ermöglicht der hohe Automatisierungsgrad durch emergente virtuelle Kraftwerke erst eine wirtschaftliche Nutzung von sehr heterogenen Mikro-Kapazitäten im Netz zur Lastverlagerung. Durch den dadurch noch einmal deutlich gesteigerten Digitalisierungsgrad lassen sich Angebot und Nachfrage trotz steigender Anteile erneuerbarer Energieeinspeisung stabilisieren und kann somit signifikant zum Erfolg der Energiewende beitragen.