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Verbundvorhaben: WISP - Windkraftanlagen Inspektion; Teilvorhaben: Vermessungs-Payload und Bodenstation

Zeitraum
2022-12-01  –  2025-11-30
Bewilligte Summe
359.404,11 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3077B
Leistungsplansystematik
Logistik, Anlageninstallation, Instandhaltung und Betriebsführung [EB1250]
Verbundvorhaben
01250908/1  –  WISP - Windkraftanlageninspektion
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
In dem Projekt WISP entwickeln vier Verbundpartner ein drohnenbasiertes Sensorsystem für die Inspektion von Windkraftanlagen. Ziel ist die Digitalisierung und Vermessungen schwer zugänglicher und/oder kritischer Stellen wie z.B. den Rotorblättern, der Nabe, dem Turm und der Gondel in bislang unerreichter Genauigkeit. Das Ziel des Teilvorhaben Vermessungs-Payload und Bodenstation (WISP-PAYLOAD) ist dabei primär die Entwicklung der Bodenstation mit Piloteninterface und die Drohnenpayload mit LiDAR, GNSS RTK, IMU und Farbkameras für die 3D-Kartierung. Die Fernbedienung einer Vermessungsdrohne benötigt hohes Situationsbewusstsein und gutes Verständnis der Umgebung. In gewissen Aufnahmesituationen ist beispielsweise das Einhalten eines gewissen Abstands zum Messobjekt erforderlich, um ein bestmögliches Messergebnis zu erzielen. Die Sensorinformationen benötigt der Pilot somit in Echtzeit für die Drohnensteuerung. Dafür müssen alle wichtigen Sensorinformationen dem Bediener in einer konsistenten Visualisierung in der Bodenstation dargestellt werden. Des Weiteren dient dieses Benutzerinterface für die Flugplanung und Koordination des Vermessungseinsatzes. Des Weiteren entwickelt Awesome Technologies die Vermessungs-Payload mit LiDAR, GNSS RTK, IMU und Farbkameras. Die Aufgabe hier ist die großflächige Erfassung der Windkraftanlage und Umgebung sowie eine präzise Positionsbestimmung. Für die 3D-Erfassung wird hierbei auf Laserscanner aus dem Automobilbereich gesetzt. Zusätzlich wird eine Kombination von Satellitennavigation mit GNSS RTK kombiniert mit einer Inertialmesseinheit (IMU) und visueller Odometrie anhand von Farbkameras entwickelt, um eine möglichst genaue Bestimmung der Position und Orientierung des Drohnensystems zu erreichen.