Verbundvorhaben: EnerForminG - Senkung des Energieverbrauches und des CO2-Ausstoßes durch endformnahe Fertigungsverfahren für Glaskeramiken
Zeitraum
2022-10-01 – 2025-09-30
Bewilligte Summe
134.413,54 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN2082D
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Fertigungstechnik [EA3251]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
Die Herstellung technischer Keramiken zählt aufgrund langwieriger und bei sehr hohen Temperaturen (bis 1500°C) ablaufender Ofenprozesse zu den energieintensivsten Industriezweigen. Da keine ausreichend präzisen, endformnahen Formgebungstechnologien für Glaskeramiken auf technologisch relevantem oder industriellem Niveau etabliert sind, bestehen keine Möglichkeiten, komplex geformte Komponenten kosten-, ressourcen- und energieeffizient zu fertigen. Eine Alternative stellen pulverbasierte, endformnahe und Fertigungsverfahren (Pulverspritzguss, Additive Verfahren) dar, durch die man einen erheblichen Teil der Herstellung von Glaskeramiken bei um mehrere 100K niedrigeren Temperaturen energieeffizienter ablaufen lassen und Prozesswärme, Nachbearbeitung sowie Materialverluste minimieren kann. Anhand von zwei glaskeramische Materialien, Zerodur und hochfeste Dentalglaskeramiken werden über additive und Pulverspritzgussverfahren soll der Ansatz erprobt werden. bifa wird dabei Verwertungsmöglichkeiten der Abfälle untersuchen und eine Lebenszyklenanalyse unter Kostenaspekten durchführen.