Verbundvorhaben: Reliability-Design – Erarbeitung und Evaluation einer effizienten und verlässlichen Methodik für die Zuverlässigkeits- und Lebensdauer-Vorhersage von PV- & Batteriewechselrichtern und ihren kritischen Bauteilen; Teilvorhaben: Wechselrichter-Technik, Gerätetest und Zuverlässigkeitsoptimierung
Zeitraum
2020-04-01 – 2023-12-31
Bewilligte Summe
389.115,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE1054A
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Verbindungshalbleiter [EB1041]
Verbundvorhaben
01204804/1 – Reliability-Design - Erarbeitung und Evaluation einer effizienten und verlässlichen Methodik für die Zuverlässigkeits- und Lebensdauer-Vorhersage von PV- & Batteriewechselrichtern und ihren kritischen Bauteilen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
Eine besonders große und schwierige aktuelle Herausforderung in der Wechselrichtertechnik für PV- und Batteriespeicher-Systeme ist es, die Qualitätskosten in der Entwicklung und Herstellung zu reduzieren und gleichzeitig die Zuverlässigkeit für den Anwender weiter zu steigern. Denn anders als in anderen Branchen und Applikationen können Kosten für vorzeitigen Geräteaustausch oder Reparaturen schon bei relativ geringem Umfang die Wirtschaftlichkeit der Solaranlagen oder Speichersysteme ganz erheblich beeinträchtigen. Ziel des Verbundforschungsvorhabens 'Reliability-Design' ist es daher, nachweisbar zutreffende Lebensdauervorhersagen, eine Reduzierung des Testaufwands sowie eine zielgerichtete Lebensdauerauslegung zur Reduktion der Gerätekosten für PV- und Batterie-Wechselrichter zu ermöglichen. Hierfür sollen die entsprechenden Grundlagen und eine praxistaugliche Methodik erarbeitet und evaluiert werden, was eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit von wissenschaftlicher Forschung, Systemanbietern sowie Wechselrichter-, Komponenten- und Bauteil-Herstellern erfordert. Die speziellen Schwerpunkte des Teilvorhabens von SMA sind hierbei – neben der Verbundkoordination und der fachlich-technischen Zusammenführung der Erkenntnisse der Projektpartner – vor allem die systemische Behandlung des Gesamtgerätes, die Wechselrichter-Technik und die solarenergie- und anwendungs-spezifischen Aspekte sowie die Relevanz und Tauglichkeit der neuen Methoden für die industrielle Praxis.
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