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Verbundvorhaben: BioReSt - Regionale Vorbehandlungskonzepte zur nachhaltigen Reststoffnutzung in Biogasanlagen; Teilvorhaben: Entwicklung und Anwendung von Vorbehandlungskonzepten

Zeitraum
2020-01-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
497.866,84 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5406A
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01199102/1  –  BioReSt
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Innovation des Projektes besteht in der Kombination und Weiterentwicklung von Aufschlussverfahren zur Vorbehandlung lignocellulosehaltiger Substrate mit dem Ziel bislang ungenutzte Reststoffpotenziale für die Biogasproduktion nutzbar zu machen. Für den Substrataufschluss werden die Substrate mechanisch zerkleinert und anschließend chemisch und enzymatisch behandelt mit dem Ziel, substratspezifische Aufschlusskonzepte unter Berücksichtigung variierender regionaler Verfügbarkeit zu entwickeln. Für einen hohen Zielerreichungsgrad des Projektes sind die geplanten Versuchsreihen in drei Phasen aufgeteilt: 1. Entwicklung der Aufschlussstrategie im Labormaßstab 2. Erprobung im halbtechnischen Maßstab 3. Durchführung von Praxistests Auf Basis der Erkenntnisse wird eine Optimierung der Aufschlussverfahren je nach Anwendungsfall vorgenommen. Ziel ist es insbesondere eine praktisch umsetzbare Strategie zu entwickeln, die sowohl aus ökologischer als auch aus ökonomischer Sicht sinnvoll ist. Die vielversprechendsten Ansätze werden schließlich im technischen Maßstab in der Praxis getestet. Durch das Zusammenwirken von Experten der FH Münster mit 20-jähriger F+E Erfahrung insbesondere im Bereich der Biogastechnologie sowie der Substratvorbehandlung und der AGRAVIS Raiffeisen AG mit großem Know-how in Bezug auf Rohstoffeinsatz, Aufschlussprodukte und Praxiserfahrung durch eigene Biogasanlagen, ergänzen sich die Kompetenzen der Projektpartner ideal, wodurch besonders gute Voraussetzungen geschaffen werden, die Projektziele zu erreichen.
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