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HydroCarbCO2 - Hydrothermale Carbonisierung mit CO2-Beaufschlagung zur energetischen Verwertung von Klärschlamm mit gekoppelter Phosphorrückgewinnung

Zeitraum
2020-01-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
367.621,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5404
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Forschungsziel des Projekts liegt in der Entwicklung einer energetisch und stofflich optimierten hydrothermalen Carbonisierung (HTC) von kommunalem Klärschlamm, durch den ein hochwertiger Festbrennstoff für die Zementindustrie erzeugt wird. Aus dem anfallenden Prozesswasser wird Biogas produziert und Phosphor als Düngemittekomponente rückgewonnen. Die Verbesserungen sollen in erster Linie durch die Beaufschlagung der hydrothermalen Carbonisierung mit CO2 unter Einbezug aller Prozessströme erreicht werden. Bei erfolgreicher Umsetzung des Projekts wird ein zukunftsfähiger Prozess bereitgestellt, der bestehenden Pfaden der thermischen Klärschlammverwertung energetisch überlegen ist und gleichzeitig die stoffliche Rückgewinnung von Phosphor gewährleistet. Zusätzlich werden die CO2-Emissionen in der Zementindustrie durch den Einsatz biogenen Carbonisats gesenkt und Schadstoffe aus dem Nährstoffkreislauf entzogen. Nach der Validierung des Verfahrens im halbtechnischen Maßstab ist ein Folgeprojekt geplant, in dem eine kontinuierlich arbeitende Pilotanlage aufgebaut und betrieben wird, durch das die Marktreife des Gesamtverfahrens nachgewiesen wird.