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EnEff:Stadt:Smart2Charge - SmartGrid-fähige, intelligente E­Ladeinfrastruktur für den ländlichen Raum; Teilvorhaben Gemeinde Wüstenrot: Implementierung der Ladeinfrastruktur und der Pilotprojekte in der Gemeinde, Akzeptanz- und Nutzeranalysen

Zeitraum
2019-12-01  –  2023-11-30
Bewilligte Summe
299.152,00 EUR
Ausführende Stelle
Gemeinde Wüstenrot, Wüstenrot, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN3009D
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01196172/1  –  EnEff:Stadt:Smart2Charge
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Gemeinde Wüstenrot ist auf dem Weg zur Plusenergiegemeinde und will nun auch beim Ausbau der Elektromobilität rasch voranschreiten. Dabei stellen sich herausfordernde Fragen: Wie kann die Ladeinfrastruktur intelligent und zukunftsweisend aufgebaut werden? Wie kann sie in das bestehende, über Generationen gewachsene Stromnetz integriert werden? Wie ist dies wirtschaftlich umsetzbar? Wie können E-Ladestationen langfristig mit hoher Frequentierung (= Akzeptanz) betrieben werden? Beispielhaft für viele andere Kommunen im ländlichen Raum soll dies im Projekt Smart2Charge wissenschaftlich analysiert und umgesetzt werden - dabei eröffnen sich auch neue Chancen: Durch intelligente digitale Vernetzung können Fahrzeugspeicher im Zusammenspiel mit ortsgebundenen Stromspeichern Flexibilität für das Stromnetz zur Verfügung stellen und so eine bessere Ausnutzung volatiler erneuerbarer Energie ermöglichen. Anhand von Pilotprojekten in kommunalen Gebäuden, Privathaushalten und Betrieben soll dies demonstriert werden. Die Gemeinde fokussiert in ihrem Teilvorhaben die Umsetzung der Pilotprojekte sowie die Einbeziehung und Aktivierung der verschiedenen Nutzergruppen. Dies umfasst die Mitarbeit an der Analyse der Nutzergruppen und Verkehrsströme sowie der Akzeptanzanalyse, an der Entwicklung der Ausbaustrategie der E-Mobilität in Wüstenrot und der Ausarbeitung eines Planungsleitfadens. Technische Unterstützung leistet die Gemeinde beim Aufbau der Ladeinfrastruktur und Anbindung an das kommunale Energieleitsystem. Acht Arbeitspakete bauen aufeinander auf: Auf die Analyse der Nutzergruppen und Verkehrsströme (AP0) folgt die Planung (AP1) und netzdienliche Implementierung der Ladeinfrastruktur (AP2) und anschließend Monitoring und Optimierung (AP3). Der Datenaustausch zwischen den Systemen wird in AP 4 entwickelt. Über Akzeptanz-, Nutzungs- und Wirtschaftlichkeitsanalysen (APS) werden tragfähige Geschäftsmodelle entwickelt (AP6). Ein Leitfaden fasst die Erkenntnisse zusammen (AP7).