EnOB: 3DEMO - Sichere und energieeffiziente Fabriken durch 3D Emission Monitoring; Teilvorhaben: Sensorknoten
Zeitraum
2019-04-01 – 2022-09-30
Bewilligte Summe
159.784,86 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1660C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
Die Umgebungsbedingungen in Produktionshallen von Industriebetrieben bestimmen nicht nur die Prozess- und Produktqualität, sondern auch die Arbeitssicherheit und Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Die kontinuierliche Sicherstellung dieser Umgebungsbedingungen durch raumlufttechnische (RLT) Anlagen steht im Zielkonflikt mit deren Energiebedarf. In der Praxis werden raumlufttechnische Anlagen basierend auf Normen, technische Regeln und Erfahrungswerten – meistens überdimensioniert - ausgelegt und durch nicht ausreichende Kenntnis des Systemzustandes auch ineffizient betrieben. Das Projekt 3DEMO zielt nun zum einen auf die Entwicklung innovativer Dienstleistungskonzepte auf Basis eines 3D Emission Monitoring in Fabrikhallen ab, zum anderen steht die Entwicklung des hierfür nötigen cyberphysischen Systems und der nötigen technologischen Bausteine im Fokus. Ein technologischer Baustein ist das Netzwerk aus drahtlosen Sensorknoten in Verbindung mit Gebäudesimulation. Ein weiterer Baustein, sind innovative Visualisierungskonzepte die Informationen kontext- und zielgruppenbezogen Mitarbeitern in verständlicher Form zur Verfügung stellen. Diese zeitliche und örtlich hohe Transparenz der Umgebungsbedingungen in Verbindung mit dem gegebenen Einsparpotenzialen bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte für innovative Dienstleistungskonzepte zur Unterstützung von Planung und Betrieb der Produktion bzw. raumlufttechnischen Anlagen (RLT). Vorgesehen sind hier u.a. Planungs- und Beratungsdienstleistungen, aber auch innovative Teleservice und Betreiber/Contracting-Modelle. Die notwendigen technologischen Bausteine (Sensorknoten, Modellierung/Simulation, Visualisierung) sind zwar grundsätzlich vorhanden, aber werden im geplanten Vorhaben entsprechend des Gesamtkonzepts adaptiert und zu einem Gesamtsystem konzipiert. Die Anwendbarkeit und Übertragbarkeit in verschiedene Branchen und Unternehmensgrößen/-strukturen wird durch die Zusammensetzung der Anwendungspartner sichergestellt.
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