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Verbundvorhaben: EnOB: sEnSys - Demonstration einer Mustersanierung mit smarter Energiesystemregelung für kosteneffizienten und klimaneutralen mehrgeschossigen Wohnungsbau; Teilvorhaben: Entwicklung eines Energiesystems mit smarter Systemregelung zum wirtschaftlichen und effizienten Anlagenbetrieb

Zeitraum
2022-06-01  –  2025-05-31
Bewilligte Summe
520.669,62 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN1053A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
01241194/1  –  EnOB: sEnSys
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt 'sEnSys' umfasst die Entwicklung und Umsetzung eines umfassenden Konzepts für energieeffiziente, wirtschaftliche und netzdienliche Gebäude, welche in der Jahresbilanz eine Energie- bzw. Klimaneutralität erreichen. Ziel des Projektes ist die Demonstration einer Sanierung im Bestand von mehrgeschossigen Mehrfamilienhäusern, im Bereich des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Die Schwerpunkte des Projektes umfassen technische und wirtschaftliche Aspekte sowie Nutzerakzeptanz der Bestandsanierung. Der technische Schwerpunkt des Konzepts liegt auf einer energieeffizienten, smarten Gebäudetechnik sowie der bilanziellen energetischen Deckung (Niedrigstenergiegebäude) durch regenerative Energien bei optimierter Photovoltaik (PV)-Direktverbrauchsnutzung. Zur Erreichung eines wirtschaftlichen Betriebs werden Betreibermodelle für Strom- und Wärmekonzepte untersucht und umgesetzt. Die Mehrkosten für den Aufwand an Komponenten und Regelungsfunktionen sollen durch eine erhöhte Systemeffizienz und somit niedrigere Energieverbrauchskosten, dem Wegfall einer externen Verbrauchsabrechnung, sowie der vollen Ausschöpfung der Möglichkeiten des Mieterstroms kompensiert werden. Eine Akzeptanz der energetischen Sanierung kann nur erfolgen, indem die Bewohner vom wirtschaftlichen und technischen Zusammenspiel profitieren. Die Systemregelung beinhaltet daher ein gebäudeweites Energie- und Lastmanagement, das eine Nutzereinbindung umfasst. Durch ein Nutzerinterface sollen Messwerte visualisiert und Steuerungseingriffe durch Nutzer ermöglicht werden. Der Arbeitsschwerpunkt der THN liegt auf der Entwicklung des Energie- und Gebäudetechnikkonzeptes, insbesondere auf der Entwicklung und Testung von Betriebsführungsstrategien sowie Monitoring und Betriebsoptimierung.