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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: CircularGreenSimCity - Ganzheitlich-ressourceneffiziente Betrachtung von Stadtquartieren, Teilprojekt: Lebenszyklusbasierte energetische, ökologische und kostenbezogene Bewertung von Gebäuden und Stadtgrün in Stadtquartieren

Zeitraum
2022-04-01  –  2025-03-31
Bewilligte Summe
307.955,18 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3050B
Leistungsplansystematik
Parameterstudien, methodische Untersuchungen zu Versorgungskonzepten [EA2111]
Verbundvorhaben
01239087/1  –  EnEff:Stadt: CircularGreenSimCity
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Um den Nachhaltigkeitszielen Deutschlands im städtischen Raum gerecht zu werden, müssen in Kommunen und Planungsbu¨ros Werkzeuge und Prozesse genutzt werden, die maßgebliche Di-mensionen wie Energie, Wasser, Stadtgrün, Mobilität, sozio-ökonomische Faktoren und Kosten-aspekte sowie Wechselwirkungen zwischen all diesen Dimensionen über den gesamten Stadt-planungsprozess berücksichtigen. Leider entspricht dies nicht immer der gängigen Praxis: so werden viel der genannten Aspekte oft erst dann berücksichtigt, wenn bestimmte Lösungen nicht mehr umsetzbar sind. CircularGreenSimCity bringt besonders vom Klimawandel betroffene und in einer Umgestaltung des städtischen Raums begriffene Kommunen mit Planungsbu¨ros, Zertifizierungsagenturen und der Wissenschaftswelt zusammen, um zunächst erfolgreiche Wohn- und Gewerbequartiersent-wicklungskonzepte zu bewerten. Hieraus ergibt sich ein Bild 'optimaler' Quartierarchetypen entlang o.g. Dimensionen, auf deren Basis bereits bestehende Modelle und Methoden zur le-benszyklusbasierten Bewertung weiterentwickelt und verknu¨pft werden. Die entwickelten Werkzeuge und Prozesse werden sodann auf Pilotwohn- und gewerbequartiere in den Partner-kommunen angewandt und einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterworfen. Sie er-lauben dadurch auch weiteren Kommunen, Projektentwicklern, Ingenieurbüros und Energiever-sorgern, die Planung lebenszyklusbasiert nachhaltiger Quartiere, die Umsetzung eines optimier-ten (Regen-)Wassermanagements sowie geringere Gebäudeku¨hlbedarfe durch optimierten Ein-satz von Stadtgru¨n effizienter und effektiver zu gestalten. Das Projekt geht damit insbesondere auf drei der 17 'Sustainability Goals' der Vereinten Natio-nen ein: 'Affordable and Clean Energy', 'Sustainable Cities and Communities', 'Responsible Consumption and Climate Action'.