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Beginn:

2020-2029

Verbundvorhaben: UNLIMITED – Untersuchungen zur Lithiumproduktion aus heißen Tiefenwässern in Deutschland; Teilvorhaben: Extraktion von Lithium durch Adsorption

Zeitraum
2020-12-01  –  2024-11-30
Bewilligte Summe
1.015.915,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4023D
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01224717/1  –  UNLIMITED – Untersuchungen zur Lithiumproduktion aus heißen Tiefenwässern in Deutschland; Teilprojektantrag: Lithiumressource und deren Nachhaltigkeit
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Untersuchungen zur Lithiumproduktion aus heißen Tiefenwässern in Deutschland (UnLimited) ist ein Verbund-projekt, das sich mit der Co-Produktion von Lithium und Energie an Geothermiestandorten beschäftigt. Da der Oberrheingraben (ORG) und das Norddeutsche Becken (NDB) hinsichtlich der Lithiumgehalte besonders vielversprechend sind, konzentrieren sich die Untersuchungen auf diese beiden Regionen. Im Rahmen des Projektes werden zum einen Informationen zur Lithiumressource erhoben, um sowohl Auswirkungen der Lithiumextraktion auf das geologische und geothermale System im Gesamten als auch die Nachhaltigkeit der Produktion evaluieren zu können. Zum anderen steht die Auswahl und Erprobung eines geeigneten Extraktionsvefahrens, sowie ein Grundlegendes Verständnis der Sorptionsprozesse bei variierenden geochemischen Bedingungen im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens. Die Auswahl eines lithiumselektiven Sorbenten erfolgt sowohl im Labormaßstab als auch in situ in einem Geothermiekraftwerk. Der gesamte Extraktionsprozess wird abschließend techno-ökonomisch/-ökologisch analysiert, um sowohl die Leistung und Kosten-wirksamkeit sowie mögliche Umweltauswirkungen zu bewerten. Das KIT nutzt dabei seine Expertise in den Bereichen Geochemie/Lagerstättenkunde und Analytik für die Auswahl und Charakterisierung geeigneter Sorptionsmittel und die Untersuchung der unterschiedlichen Geothermalwässer (ORG und NDB). Weiterhin nimmt das KIT bei den in situ-Versuchen eine federführende Rolle ein. Für die Beurteilung der Lithiumressource unterstützt das KIT mit seiner lagerstättenkundlichen Kompetenz die Projektpartner.